ADAC-Test: Viele Radstellplätze in München mangelhaft

Der Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat Bike+Ride-Anlagen in zehn deutschen Städten getestet. Die Münchner Stationen bekommen dabei eher schlechte Noten.
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Bike and Ride-Anlagen gibt es nicht überall: Fahrrad-Pendlern stehen an deutschen Bahnhöfen oft nur mangelhafte Radstellplätze zur Verfügung.
Christian Charisius/dpa Bike and Ride-Anlagen gibt es nicht überall: Fahrrad-Pendlern stehen an deutschen Bahnhöfen oft nur mangelhafte Radstellplätze zur Verfügung.

Der Deutsche Automobil-Club (ADAC) hatBike+Ride-Anlagen in zehn deutschen Städten getestet. Die Münchner Stationen bekommen dabei eher schlechte Noten.

München - Fahrrad-Pendlern stehen an deutschen Bahnhöfen oft nur mangelhafte Radstellplätze zur Verfügung. Das zeigen die Ergebnisse eines ADAC -Tests.

Etwa jeder Dritte der 400 getesteten Stellplätze (32 Prozent) bekam die Note "sehr mangelhaft", weitere zwölf Prozent wurden mit "mangelhaft" bewertet, wie Deutschlands größter Verkehrsclub am Mittwoch in München mitteilte.

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Bike-+Ride: München schneidet schlecht ab 

Die drei schlechtesten sogenannten Bike+Ride-Anlagen standen demnach in München, Nürnberg und Dresden. Bestnoten bekamen Stellplätze in Düsseldorf, Leipzig und Hannover. (Lesen Sie hier: Mietpreisbremse - Münchner Mieter verklagt den Freistaat)

Der ADAC kritisierte, dass es zu wenig Stellplätze für Räder, zu wenig Platz zum Rangieren und zu wenige Möglichkeiten zum Anschließen gebe. 33 Prozent der getesteten Stellplätze waren demnach überfüllt. Vor allem in Berlin, Dresden, Frankfurt am Main und München gebe es zu wenige Plätze zum Abstellen. Außerdem fehlten oft Videoüberwachung, Ladestationen für E-Bikes und Schließfächer.

Bike+Ride: "Gut" für drei Münchner Stationen

Mit "sehr mangelhaft" wurden folgende Münchner Stationen bewertet: Hauptbahnhof, Giesing, Karlsplatz/Stachus, Ostbahnhof und Fürstenried West. Ein "ausreichend" bekamen Pasing und Feldmoching, mit "gut" schnitten Laimer Platz, Olympia-Einkaufszentrum und Neuperlach Süd ab.   

Der Automobilclub testete in den zehn Städten mit dem höchsten Radverkehrsaufkommen und mehr als 500.000 Einwohnern an jeweils zehn Bahnhöfen und Stationen des öffentlichen Nahverkehrs das Angebot für Radfahrer - getestet wurden Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart.

Bike+Ride: Was die Tester lobten

Positiv zu vermerken ist die Tatsache, dass so gut wie alle Bike+Ride-Anlagen sicher ans Radverkehrsnetz angebunden waren und dafür Bestnoten erhielten. Auch die Erreichbarkeit der Anlagen erwies sich als durchweg gut bis sehr gut. Kleiner Wermutstropfen in Bremen, Dresden, Düsseldorf, Hannover und Leipzig: Die Wege von den Stellplätzen zu den Eingängen der Bahnhöfe oder Straßenbahnen waren in manchen Anlagen zu weit.

Bike+Ride: Das läuft in Pasing gut

Am Bahnhof München-Pasing hat man laut ADAC auf die gestiegene Zahl der Fahrradpendler reagiert und wettergeschützte Doppelstockplätze installiert. Sowohl die ebenerdigen Bereiche der Bike+Ride-Anlagen als auch die unterirdischen Stellplätze sind kostenfrei, komfortabel und frei zugänglich. Zusätzlicher Service: Mieträder sowie Ladestationen für Pedelec-Akkus.

 

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