Mitbewohner-Börse bis Sorgentelefon: CSU fordert Maßnahmen für Münchner Senioren

Die CSU im Münchner Rathaus hat am Montag gleich vier Anträge an den Oberbürgermeister gestellt, in denen es um die Interessen von Seniorinnen und Senioren geht.
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In einem Antragspaket fordert die CSU mehrere Veränderungen im Sinne von Münchner Senioren.
In einem Antragspaket fordert die CSU mehrere Veränderungen im Sinne von Münchner Senioren. © Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

München - Senioren sollen zukünftig Mitbewohner über eine Onlinebörse suchen und Hilfe bei einem Sorgentelefon bekommen können. Das hat die Münchner Rathaus-CSU am Montag von der Stadt gefordert. Insgesamt gingen vier Anträge ein.

Eine Mitbewohner-Onlinebörse für Münchner Senioren

Zum einen möchte die CSU Senioren, die über viel Platz verfügen, mit Studenten, Auszubildenden und anderen alleinstehenden Menschen vernetzen, um gemeinsame Wohnsituationen zu schaffen. Über ein Portal der Stadt könnten dann Mitbewohner gesucht und Wohnmöglichkeiten angeboten werden. Etablierte Einrichtungen wie Alten- und Servicezentren sollen zusätzlich beraten.

Ein spezialisiertes Sorgentelefon für Münchner Senioren

Es wird außerdem gefordert, dass die Stadt ein Sorgentelefon für Senioren einrichtet. Menschen, denen es an sozialen Kontakten und Hilfestellungen zur Bewältigung des Alltags mangelt, sollen hier Unterstützung bekommen können. Die CSU schlägt weiterhin vor, das Angebot in die Arbeit der Alten- und Servicezentren einzubinden.

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Die Forderungen betreffen auch Freiham, Lochhausen und Langwied

Ein weiterer Antrag bezieht sich auf das in Freiham geplante Sondernutzungsgebiet, dessen Bauplatz bereits reserviert ist. Eine Senioren- und Pflegeeinrichtung soll hier vorrangig realisiert werden, fordert die CSU. Argumentiert wird damit, dass der Bedarf an solchen Einrichtungen immer größer wird und im 22. Bezirk die entsprechenden Angebote fehlen. Konkret soll es dort sowohl betreutes Wohnen als auch Tages- und Kurzzeitpflege geben. Die CSU im Rathaus bemängelt weiterhin, dass es in den beiden Ortsteilen Lochhausen und Langwied keine seniorengerechten Angebote gibt, die unkompliziert zu erreichen sind. Ein Alten- und Service-Zentrum (ASZ) oder Seniorenheimplätze könnten Abhilfe schaffen.

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2 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 08.03.2021 20:00 Uhr / Bewertung:

    Schnapsidee: Senioren/innen sollen einen Fremden in ihrer Wohnung aufnehmen und auch das Klo/Dusche mit dem teilen? Gehts eigentlich noch?
    Sollen erstmal die überbezahlten Politiker/innen u. Kirchenfürsten in ihre grosszügigen Eigenheimen jemanden einziehen lassen, z.B. Flüchtlinge oder Obdachlose.

  • Fußball-Fan am 08.03.2021 17:16 Uhr / Bewertung:

    Alles schön und gut, aber in Zeiten wo Deutschland sich zurecht über die Raffgier des bayerischen CSU-Mannes Nüßlein aufregt, kann die Münchner CSU nicht einfach so tun, als ob einer der ihren (Partei) sich nicht am Leid der Mennschen bereichert hat. Der heutige Parteiaustritt macht den Skandal dich nicht ungeschehen. Was ist mit dem CSU-Mann Sauter? Der hat den Vertrag für den Masken-Raffer ausgearbeitet, ist zumindest Mitwisser. Oder wird es weiterhin heißen, Amigo bleibt Amigo?

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