Mit Messer attackiert – und dann eingesperrt
München - Es dauerte Tage, bis die Schmerzen abgeklungen waren. Der junge Asylbewerber M. war in der Nacht vom 3. auf den 4. März im Zimmer eines Bekannten brutal zusammengeschlagen worden. Der Grund: Er hatte es gewagt, per Facebook mit der Schwester eines afghanischen Bekannten Kontakt aufzunehmen.
Darüber waren die beiden Männer und zwei weitere Spezl in der Garmischer Unterkunft in Streit geraten. M. wurde geschlagen und getreten. Bis zur Bewusstlosigkeit. Einer der Angreifer ging sogar mit dem Messer auf ihn los. Doch M. konnte den Stich mit der Hand abwehren.
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Damit er nicht die Polizei alarmieren konnte, wurde das Opfer dann von zwei weiteren Männern in ein Zimmer eingesperrt. Nach einer halben Stunde und auf wiederholtes Bitten ließen diese ihr Opfer aber schließlich doch frei.
Der Prozess dauert an.