Mit dem Elektro-Lastenradl zu Baustellen in München
München - Sie sind oft den ganzen Tag in der Stadt unterwegs, vermessen bei Sanierungen in der U-Bahn, bei neuen und alten Bauwerken, sammeln Daten, bevor neue Leitungen verlegt werden. Für die vielen Ortswechsel, die sie täglich vor sich haben, hat sich die Abteilung Vermessung ein neues Transportgerät angeschafft.
Die Ausrüstung kann in der Lastenbox gut transportiert werden
Mit einem Elektro-Lastenradl fahren die elf Mitarbeiter der Abteilung Vermessung nun sogar umweltfreundlich durch die Stadt. Die Ausrüstung, darunter Tachymeter, GPS-Geräte, Stative und Vermarkungsmaterial, können sie in der Lastenbox gut transportieren. "Bestandsaufnahmen, Absteckungen oder das Einmessen von Leitungen sind mit dem Lastenrad kein Problem", sagt Werner Oswald, der Leiter der Vermessungsabteilung der Stadtwerke München. Bei dem Gewicht der Instrumente sei ein zusätzlicher Akku nötig.
Mit dem Rad entfällt die Parkplatzsuche
Für andere Arbeiten benötige man hingegen noch immer das Auto. "Zugegeben, es kann das Auto nicht komplett ersetzen. Auf dem Rad ist man Wind und Wetter ausgesetzt und die Wege zwischen den Baustellen sind manchmal recht weit", sagt Oswald, doch für viele Einsätze könne man das neue Radl gut benutzen.
Obendrein sei es eine sportliche und oft zeitsparende Alternative zum Auto, denn mit dem Radl entfällt die Parkplatzsuche.
Die Abteilung Vermessung ist die erste Abteilung der SWM mit einem E-Lastenrad
Die Abteilung Vermessung ist zu jeder Jahreszeit draußen im Einsatz. Bei glatten Straßen ist das neue Lastenradl ungeeignet. Dann muss das Auto herhalten.
Die Vermesser sind die Pioniere bei den Stadtwerken: Sie sind die erste Abteilung, die sich ein E-Lastenradl angeschafft hat. Weil es bei ihnen so gut klappt, überlegen nun aber auch andere Abteilungen, nachzuziehen, wie die SWM berichten.
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