Migrationsbeirat in München: So ist die Wahl ausgegangen

Die vorläufigen Ergebnisse liegen vor. Die Wahlbeteiligung war jedoch wieder gering.
Myriam Siegert
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Am 19. März dürften alle volljährigen Münchner ohne deutschen Pass, die seit mindestens sechs Monaten in München wohnen, den Migrationsbeirat neu wählen. Das vorläufige Ergebnis liegt jetzt vor. (Archivbild)
Am 19. März dürften alle volljährigen Münchner ohne deutschen Pass, die seit mindestens sechs Monaten in München wohnen, den Migrationsbeirat neu wählen. Das vorläufige Ergebnis liegt jetzt vor. (Archivbild) © imago images/ZUMA Wire

München - Am vergangenen Sonntag stand er zur Wahl: der Migrationsbeirat der Stadt – das Gremium, das die Interessen all der Münchner vertritt, die keinen deutschen Pass oder eine doppelte Staatsangehörigkeit haben. Der Migrationsbeirat gibt Empfehlungen an den Stadtrat und kann Anträge einbringen. Bindend sind die Ratschläge allerdings nicht.

Die Wahlbeteiligung für den Migrationsbeirat lag bei 3,1 Prozent

Fast die Hälfte der Münchner hat einen Migrationshintergrund, wahlberechtigt zum Migrationsbeirat waren 402.044 Personen. Wie die Stadt nun mitteilte, haben von diesen 12.508 Personen gewählt. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 3,1 Prozent und damit so niedrig wie bei der letzten Wahl 2017.

Das vorläufige Wahlergebnis liegt vor

Laut dem vorläufigen Wahlergebnis haben die meisten der 40 Sitze, nämlich jeweils sechs Sitze, die Allianz Münchner Migranten (AMM) und Atlas Türkisch-Internationale Union errungen.

Danach folgt mit fünf Sitzen die Liste United in Diversity. Jeweils drei Sitze erreichten das Grünnahe Vielfaltsbündis, die Initiative AY YILDIZ und die Internationale Liste der progressiven Sozialdemokraten.

Je zwei Sitze haben die Liberale Liste, die Griechische Liste und das Aktionsbündnis München – vielfältig und solidarisch bekommen. Acht weitere Listen haben je einen Sitz errungen.

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Das amtliche Endergebnis wird nach der Sitzung des Wahlausschusses bekanntgegeben und veröffentlicht. Diese ist öffentlich und findet am Mittwoch, 29. März, um 10 Uhr im KVR statt.

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  • Diskutator am 25.03.2023 11:57 Uhr / Bewertung:

    Bei einem deratigen Desinteresse der Wahlberechtigten (Wahlbeteiligung lediglich 3,1%) kann man sich den Aufwand zukünftig getrost sparen.

    Zumal das Gremium mit 1 Sitz pro 10.000 Wahlberechtigten ziemlich aufgebläht erscheint. Bei gleichem Schlüssel würde der deutsche Bundestag regular ca. 6.000 Mitglieder haben (ohne Überhang- u. Ausgleichmandate).

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