Messerstecher: Blutiger Streit im Münchner Döner-Imbiss

Die beiden Betreiber waren sich über die Finanzen uneins - einer stach mit dem Messer zu.
John Schneider
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Eine Statue der Justitia hält als Symbol eine Waage in ihrer Hand. (Symbolbild)
Eine Statue der Justitia hält als Symbol eine Waage in ihrer Hand. (Symbolbild) © David-Wolfgang Ebener/dpa

München - Der Streit zwischen den beiden Imbissbetreibern hatte sich laut Anklage an der Zahlung von knapp 250 Euro an einen Anwalt entzündet. Es war nicht das erste Mal, dass sich die beiden Betreiber des Münchner Döner-Imbisses wegen finanzieller Angelegenheiten überwarfen.

Doch am 19. November 2020 endete der Streit für einen der beiden mit Schnittverletzungen im Krankenhaus. Und Can F. (37, Name geändert) muss sich seit Freitag wegen versuchtem Totschlag vor dem Landgericht verantworten.

Streit ums Geld eskaliert

Nach seinen Angaben soll es bei dem Streit im November 2020 um Unfallschäden des Auslieferungsfahrzeugs und wer dafür aufkommen müsse, gegangen sein. Das spätere Opfer soll jedenfalls laut Anklage am 19. November bei Can F. angerufen haben, um ihn wegen der Überweisung vom gemeinsamen Firmenkonto zur Rede zu stellen. Es wurde laut.

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Wenig später kam Can F. in den Imbiss. Das Opfer hatte einen Mitarbeiter dazu gerufen, weil er bereits etwas befürchtete. Laut Anklage konnte dieser aber zunächst nicht verhindern, dass Can F. mit einem Messer in Richtung des Bauches seines Kompagnons stach.

Das Opfer war aber instinktiv nach hinten ausgewichen, hatte dabei mit der Hand in die Klinge gegriffen. So konnte er den Stich in den Bauch verhindern.

Mutiger Mitarbeiter verhindert Schlimmeres

Noch bevor Can F. noch einmal zustechen konnte, umarmte ihn der Mitarbeiter von hinten, schob ihn laut Anklage weg und nahm dem 37-Jährigen auch das Messer ab.

Das Opfer erlitt schwere Schnittverletzungen an der linken Hand, musste operiert werden und blieb fünf Tage im Krankenhaus.

Der Prozess wird fortgesetzt.


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