Mehr private Bäume für München: Stadt startet Grenzbauminitiative

Mit der Umweltschutz-Aktion will die Stadt München privates Engagement bei der Neupflanzung von Bäumen finanziell unterstützen.
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Wenn Nachbarn einen Baum auf ihre gemeinsame Grenze pflanzen, dann bezuschusst die Baumschutzbehörde den Baum einschließlich der Pflanzkosten zu 90 Prozent mit maximal 750 Euro. (Symbolbild)
Wenn Nachbarn einen Baum auf ihre gemeinsame Grenze pflanzen, dann bezuschusst die Baumschutzbehörde den Baum einschließlich der Pflanzkosten zu 90 Prozent mit maximal 750 Euro. (Symbolbild) © imago images/Karina Hessland

München - Pünktlich zum Tag des Baumes am 25. April präsentiert die Stadt eine neue Aktion.

25. April 2022 wieder Tag des Baumes

Der Tag des Baumes - er wurde in der Bundesrepublik erstmalig am 25. April 1952 begangen - unterstreiche die hohe Bedeutung von Bäumen für den Klima- und Naturschutz, heißt es am Freitag in einer Mitteilung der Stadt. 

Gerade in der Großstadt sei das öffentliche Bewusstsein für den Baumschutz sehr ausgeprägt, daher habe der Münchner Stadtrat verschiedene Bausteine für mehr Baumschutz beschlossen.

Nachbarn sollen Bäume auf gemeinsame Grenze pflanzen

Als ein erster Baustein richtet sich die von der Baumschutzbehörde im Referat für Stadtplanung und Bauordnung vorgestellte "Grenzbauminitiative" an Gartenbesitzer, Wohnungseigentümergemeinschaften und Gewerbebetriebe.

Standorte für Baum-Neupflanzungen sind in München knapp. Die Stadt möchte weitere Baumstandorte schaffen und privates  Engagement fördern.
Standorte für Baum-Neupflanzungen sind in München knapp. Die Stadt möchte weitere Baumstandorte schaffen und privates Engagement fördern. © Stadt München

Konkret: Wenn Nachbarn einen Baum auf ihre gemeinsame Grenze pflanzen, dann bezuschusst die Baumschutzbehörde den Baum einschließlich der Pflanzkosten zu 90 Prozent mit maximal 750 Euro.

Stadt: "Die Grenzbauminitiative eröffnet neue Möglichkeiten"

Zudem können Entsiegelungsmaßnahmen mit bis zu 750 Euro bezuschusst werden, wenn sie als Voraussetzung für eine Baumpflanzung erforderlich werden. 

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Standorte für Neupflanzungen seien in München Mangelware, so die Stadt weiter: "Die Grenzbauminitiative eröffnet hier neue Möglichkeiten. Sie erschließt die Grenzbereiche zwischen Grundstücken, die üblicherweise aufgrund des privaten Nachbarschaftsrechts nicht für Baumpflanzungen zur Verfügung stehen."


Alle Infos zur Beantragung der Zuschüsse finden Sie hier.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • NicePortraits am 24.04.2022 23:26 Uhr / Bewertung:

    25. April - Tag des Baumes. In München (gewollt durch untätigen Stadtrat) ein Treppenwitz. Kamen kürzlich auf den Rädern durch Waldtrudering. Sieht dort teilweise aus wie in einer Kiesgrube. 1,50 Meter Platz von der Hauswand bis zur Grundstückgrenze. Da stirbt zum Glück die sogenannte Ersatzpflanzung eines 80 Jahre alten Baumes nach 2 Jahren wieder von selbst ab. Problem gelöst.

  • Boandlkramer am 23.04.2022 10:36 Uhr / Bewertung:

    Gehören die Bäume dann denen, die sie gepflanzt haben oder kann dann die Stadt per Baumschutzverordnung darüber bestimmen?

  • gast100 am 23.04.2022 08:55 Uhr / Bewertung:

    Wer holzt denn in München am Häufigsten ab?
    Wer pflastert denn am Häufigsten die Böden zu.
    Die neuen Häuser werden bis an den Gehweg hin gebaut dass ja kein Grashalm mehr wachsen kann.
    Was für Pharisäer.

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