Mehr Corona-Impfungen seit Einführung der 3G-Regel in München

Seit das 3G-Prinzip in München gilt, ist die Zahl der Impfwilligen in München gestiegen.
von  Christina Barnes
Die Zahl der Impfwilligen in München ist zuletzt gestiegen. (Symbolbild)
Die Zahl der Impfwilligen in München ist zuletzt gestiegen. (Symbolbild) © Friso Gentsch/dpa

München - In Bayern baut man bei der ab Donnerstag gültigen neuen Corona-Verordnung auf das 3G-Prinzip (geimpft, genesen, getestet), wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in der Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung mitteilte. 

In München gilt schon seit dem 23. August die 3G-Regel – und die scheint bereits Auswirkungen auf die Impfbereitschaft der Münchner gehabt zu haben.

Impfbereitschaft in München steigt

Wie das Gesundheitsreferat auf Anfrage der AZ mitteilte, haben sich in der Woche seit der Einführung von 3G merklich mehr Menschen impfen lassen als in den Wochen zuvor. 11.156 Personen haben in der Woche vom 22. bis zum 29. August eine Spritze gegen das Coronavirus bekommen. 

Zum Vergleich: In den vorangegangenen Wochen waren es rund 2.000 Menschen weniger. Am 8. August waren 865.957 Münchner geimpft, bis zum 15. August stieg die Zahl um 9.906 an. In der Folgewoche ließen sich dann 9.128 Personen impfen. 

Ähnlicher Effekt wegen kostenpflichtiger Tests

Schon die Ankündigung, dass die Corona-Tests ab dem 11. Oktober nicht mehr kostenlos angeboten werden, hatte einen ähnlichen Effekt. Nach Angaben der Stadt hatten sich am Morgen nach dem Bund-Länder-Beschluss vom 10. August 2.500 Menschen neu im BayIMCO-Impfportal registriert. Das waren rund 2.000 mehr als in der Zeit zuvor durchschnittlich pro Tag üblich.

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