Mehr als tausend neue Radl-Parkplätze für München

München bekommt mehr Platz für geparkte Fahrräder. An insgesamt 18 Standorten sollen über tausend neue Radl-Stellplätze entstehen – die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr.
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Insgesamt sollen im Frühjahr über tausend neue Stellplätze für Fahrräder bereitgestellt werden. (Archivbild)
dpa Insgesamt sollen im Frühjahr über tausend neue Stellplätze für Fahrräder bereitgestellt werden. (Archivbild)

München - Der Bauausschuss des Stadtrats beschloss am Dienstagnachmittag, dass über tausend neue Fahrrad-Stellplätze bereitgestellt werden sollen. An 18 Standorten in der Stadt sollen insgesamt 1.017 neue Plätze geschaffen werden.

 

Hier entstehen die neuen Stellplätze

 

Für einen Teil der neuen Radl-Plätze müssen einige Auto-Parkplätze weichen. Konkret werden insgesamt 23 Kfz-Stellplätze an folgenden Orten umgewandelt: Hohenzollern-, Leopold- und Blutenburg-/Nymphenburger Straße sowie am Kurfürsten- und Orleansplatz.

Lesen Sie hier: Radfahren im Winter - So wichtig ist die richtige Beleuchtung

Zusätzlich zu den neuen Parkmöglichkeiten für Fahrräder werden über 460 alte Vorderradklemmen gegen qualitativ hochwertigere Fahrradständer ausgetauscht.

 

Radl-Bauoffensive kostet über eine Million Euro

 

Stadträtin Bettina Messinger, Radverkehrsbeauftragte der SPD-Fraktion zu den neuen Stellplätzen: "Wenn die jetzige dritte Etappe des Konzepts abgeschlossen sein wird, sind über die Jahre insgesamt 3166 Stellplätze für Fahrräder entstanden und 1279 Vorderradklemmen ausgetauscht worden. Kostenpunkt: 1,14 Millionen Euro. Dennoch sind wir noch lange nicht am Ziel. Es gibt nach wie vor eine Reihe an Orten, an denen es zu wenige Parkmöglichkeiten für Fahrräder gibt."

Stadtrats-Mitglied Paul Bickelbacher zum Beschluss: "Immer wieder haben wir Grünen darauf gedrängt, für den zunehmenden Radverkehr die nötige Infrastruktur zu schaffen, natürlich auch Abstellplätze. Wir begrüßen daher das Konzept – auch wenn es ein langer Weg war, bis es endlich beschlossen werden konnte. Wir plädieren dafür, den Ausbau ambitioniert fortzusetzen. Die Fläche dafür sollte allerdings bei den Parkplätzen für den motorisierten Individualverkehr abgeschöpft werden, und nicht bei den Fußgängern."

Erst im Dezember hatten sich mehrere Stadtratsfraktionen zusammengetan und in einem gemeinsamen Antrag Orte aufgezeigt, an denen weitere Radl-Parkplätze notwendig sind.

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