Maxi Schafroth: Welcher Politiker ihm den Schlaf raubt

Auch heuer wird Kabarettist Maxi Schafroth wieder die Fastenpredigt am Nockherberg halten. Oft bekommt er Ideen für seine Rede in der Nacht, ein Politiker hat es ihm dabei besonders angetan.
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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) plädiert für eine "Ersatz-Gedenk-Wiesn".
Lino Mirgeler/dpa Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) plädiert für eine "Ersatz-Gedenk-Wiesn".

München - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) raubt dem Kabarettisten Maxi Schafroth zuweilen den Schlaf. "Manchmal wache ich nachts auf, weil mir etwas Lustiges über den Aiwanger einfällt", sagte Schafroth, der in diesem Jahr wieder die Fastenpredigt beim Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg halten soll, im Interview der "Augsburger Allgemeinen". "Der Zettel neben meinem Bett ist jeden Morgen vollgeschrieben. Ich kann aber nicht immer lesen, was draufsteht." Einen großen Teil seiner Rede habe er im Wirtshaus geschrieben, sagte Schafroth.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) plädiert für eine "Ersatz-Gedenk-Wiesn".
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) plädiert für eine "Ersatz-Gedenk-Wiesn". © Lino Mirgeler/dpa

Schafroth: "Ich nenne die AfD faschistisch"

Aber nicht nur Aiwanger muss sich auf Spitzen einstellen – auch CSU-Politiker wie Andreas Scheuer: "Wir Bayern haben ja unsere eigene Truppe in Berlin, allein damit könnte man schon einen Abend füllen", sagte Schafroth. Besonders scharf ging er aber mit der AfD ins Gericht: "Ich nenne die AfD faschistisch, antidemokratisch, und Gift für die Bevölkerung", sagte Schafroth der Zeitung. "Und ich nehme der Partei ihre Distanzierung von Hanau nicht ab. Das ist grotesk."

Absage wegen Coronavirus? Das sagt Paulaner

Nach seiner Premiere im vergangenen Jahr soll Schafroth am 11. März wieder als Fastenprediger auf der Nockherberg-Bühne stehen. Eine Gefahr, die Veranstaltung könne wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus abgesagt werden müssen, sieht die Paulaner Brauerei als Veranstalter nach Angaben einer Sprecherin nicht. "Aktuell gibt es keine Überlegungen, abzusagen. Aktuell findet alles statt", sagte sie auf Anfrage. "Es ist eine bayerische Veranstaltung ohne ausländische Gäste." Da sei die Gefahr gering. "Eine Veranstaltung, wo die Gästeliste genauer geführt wird als bei uns, die gibt es nicht." Dennoch halte die Brauerei die Situation genau im Blick.

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