Marian Offman: Friedensgipfel offenbar ohne Ergebnis

Der abgeführte Ex-Stadtrat und der Polizeipräsident haben sich getroffen.
Felix Müller
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Marian Offman (links) am Mittwochabend vergangener Woche vor der Oper im Gespräch mit einem Polizisten.
Marian Offman (links) am Mittwochabend vergangener Woche vor der Oper im Gespräch mit einem Polizisten. © Petra Schramek

München - Am Montag sind Marian Offman, Polizeipräsident Thomas Hampel und dessen Stellvertreter Michael Dibowski zu einem Gespräch zusammengetroffen.

Wie mehrmals berichtet, war Marian Offman, der jüdische Ex-Stadtrat von CSU und SPD, ausgerechnet am 9. November nach einem Wortgefecht mit "Querdenkern" vor der Oper von der Polizei abgeführt und später fotografiert worden. Nach Offmans Angaben hätten Polizisten auch nicht von ihm abgelassen, als er gesagt habe, sie täten ihm weh.

Nach Treffen mit der Polizei: Offman klingt ernüchtert

Auf Vermittlung eines Staatsanwalts kam es nun am Montag zu einem Treffen, das nach Polizeiangaben zur "Aufarbeitung" des Einsatzes dienen sollte.

Über den Inhalt des Gesprächs wurde Stillschweigen vereinbart. Konkrete Ergebnisse gibt es aber offenbar keine. Und Offman klang hinterher ziemlich ernüchtert. "Der Schmerz", sagte er der AZ, "ist der gleiche wie vorher".

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  • Kelvin B. am 15.11.2022 19:37 Uhr / Bewertung:

    Wieso wird eigentlich hier nur einseitig berichtet?
    Wieso findet kein Friedensgipfel mit den von ihm Beleidigten Demoteilnehmer statt?
    Haben die nicht beleidigt, sondern nur er?
    Meint er Sonderrechte zu haben?
    Waren das etwa nur normale Bürger?

    Er hat sich ganz klar geweigert, eine polizeiliche Maßnahme über sich ergehen zu lassen (Aufnahme der Personalien in der GeSa) und das ist halt auch noch Widerstand gegen die Staatsgewalt.
    Und wenn es Herrn Offman nicht gefällt, wie man dann von der bayerischen Polizei behandelt wird, dann hätte er ja schon vor Jahren was dazu sagen können.

  • Der wahre tscharlie am 16.11.2022 15:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kelvin B.

    "Meint er Sonderrechte zu haben?"

    Andersrum wird ein Schuh draus. Haben die Querdenker Sonderrechte? Warum wurde von denen keiner verhaftet?

  • Sachsenlöwe am 15.11.2022 14:36 Uhr / Bewertung:

    So mancher Leserbriefschreiber hier will mal wieder nichts verstehen. Wenn ich es richtig gelesen habe, wurden keine Beamte beleidigt, wie hier auch behauptet wird, sondern Demonstranten von der ganz rechten Seite und Herr Offermann sind am Rande einer Demo aneinander geraten und dabei sind Verbalinjurien gefallen. Wahrscheinlich von beiden Seiten. Daraufhin haben Polizisten eingegriffen und einseitig Herrn Offermann abgeführt und auf die Wache gebracht. Nun ist Beleidigung kein Offizialdelikt bei dem die Polizei von sich aus einschreiten muss und eine Personalienfeststellung mit Foto etc. war auch nicht nötig, weil Herr Offermann seine Personalien ja nie verheimlicht hat. Also haben hier Polizisten grundlos völlig überreagiert. Darüber beschwert sich Herr Offermann zu Recht und das hat nicht das Geringste mit seiner früheren Kommunaltätigkeit oder mit Religionskeule zu tun. Entschädigung hat er auch nie gefordert. Aber es war immer schon Nazimasche, Juden als wahre Täter hinzustellen.

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