Mann rastet aus: Polizisten bespuckt und geschlagen

Aus unerklärlichen Gründen ist am Mittwochmorgen ein 25-Jähriger am Flughafen ausgerastet. Sogar die Bundespolizei hatte Probleme den Mann unter Kontrolle zu bringen.
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Nachdem ein Betrunkener Bundespolizisten beleidigte, reagierte ein Beamter souverän und antwortete dem Mann ebenfalls auf russisch.
Symbolbild/Bundespolizei München Nachdem ein Betrunkener Bundespolizisten beleidigte, reagierte ein Beamter souverän und antwortete dem Mann ebenfalls auf russisch.

München - Aggressivität kennt keine Tageszeit und keine Saison. Das mussten Passagiere, Mitarbeiter und vor allem Bundespolizisten am frühen Mittwochmorgen erfahren. Sie alle hatten sich den Tag vor Heilig Abend bestimmt anders vorgestellt. Ein in München lebender Senegalese flippte im Zentralbereich völlig aus und ließ sich nur durch den Einsatz von Pfefferspray unter Kontrolle bringen. Dabei bespuckte und verletzte er drei Bundespolizisten. Was den Mann zu seinem Verhalten trieb, bleibt wohl sein Geheimnis.

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Erst verhielt sich der 25-Jährige ganz normal, erkundigte sich bei einem Flughafenmitarbeiter nach den Busfahrplänen. Die Auskunft war allerdings wohl nicht nach seinem Geschmack. Der junge Mann wurde laut, immer aggressiver und bepöbelte sowohl den Flughafenbediensteten als auch umstehende Passagiere, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte.

Das gleiche Schicksal ereilte hinzugerufene Bundespolizisten, auch die Uniformträger konnten den Mann nicht beruhigen. Seine Identität wollte der Afrikaner erst recht nicht preisgeben. Also eröffneten die Beamten ihm, er müsse sie zur Wache begleiten.

Dazu mussten die Bundesbeamten dem 25-Jährigen Handschellen anlegen und sogar Pfefferspray einsetzen. Der Senegalese war völlig ausgeflippt, hatte mit seinen Fäusten auf die Köpfe der Polizisten eingeschlagen und sie bespuckt. Dabei trugen drei Beamte Hautabschürfungen und Prellungen davon.

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Auf der Wache angekommen, riefen die Bundespolizisten ihre Kollegen der bayerischen Landespolizei hinzu, die zuständigkeitshalber die weiteren Ermittlungen übernehmen.

Die betroffenen Bundespolizisten müssen sich einem medizinischen Check unterziehen, der Afrikaner sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Ob noch weitere Straftatbestände hinzukommen, werden die Ermittlungen und das ärztliche Untersuchungsergebnis zeigen.

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