Mann nach Sturz am Marienplatz in München reanimiert – Gaffer beleidigen Rettungskräfte

Ein 65-jähriger Mann hätte am Freitag einen Sturz am Marienplatz fast mit seinem Leben bezahlt. Einigen Gaffern war dies aber scheinbar egal, sie störten den Rettungseinsatz.
AZ/mit dpa-Material |
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Am Freitag musste ein Mann am Marienplatz nach einem Sturz reanimiert werden, dabei wurden die Rettungskräfte von Gaffern belästigt. (Symbolbild)
Am Freitag musste ein Mann am Marienplatz nach einem Sturz reanimiert werden, dabei wurden die Rettungskräfte von Gaffern belästigt. (Symbolbild) © IMAGO / Manfred Segerer

Altstadt - Am Münchner Marienplatz ist am Freitagabend ein Mann (65) eine Treppe mehrere Meter hinabgestürzt und hat sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Passanten kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um den 65-Jährigen.

Einsatz am Marienplatz: Rettungskräfte bei Wiederbelebung von Gaffern belästigt

Der Notarzt leitete sofortige Reanimationsmaßnahmen ein. Nachdem der Verletzte erfolgreich wiederbelebt werden konnte, wurde er im Anschluss in eine Klinik gebracht, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte.

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Da sich der Sturz auf einer belebten Treppe ereignete,  wurden zahlreiche Passanten auf den laufenden Einsatz aufmerksam und filmten die Arbeit der Rettungskräfte.  Dabei soll es laut Feuerwehr vereinzelt auch zu verbalen Störungen der Einsatzkräfte gekommen sein.

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7 Kommentare
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  • HarriM am 06.01.2024 22:16 Uhr / Bewertung:

    Da ist noch ein schlimmes Erlebnis. in den 2000 er Jahren, ich fuhr mit dem Bus nach Aying um mit der S-Bahn nach München zu meiner Arbeitsstelle zu kommen. Am Bahnhof Aying lag ein Mann blutüberströmt am Boden.
    Die Businsassen stürmten alle zur S-Bahn ohne um den Verletzten zu kümmern. Der Busfahrer hatte auch kein Interesse dem Obdachlosen zu helfen. Er wollte nur seinen Fahrplan einhalten. Nachdem ich ihn mehrmals darauf hinwis, daß er wegen unterlassener Hilfeleitung bestraft werden könnte, verständigte er den Notarzt.
    Ich kam viel zu spät ins Büro, hatte aber ein gutes Gefühl einen Mitmenschen geholfen zu haben.
    Bitte schaut auf eure Menschen, das Leben ist endlich,wir alle kommen nackt und gehen nackt.

  • HarriM am 06.01.2024 21:51 Uhr / Bewertung:

    Vor einigen Jahrzehnten war ich mit meinen Pflegeeltern und Verwanten aus der damaligen Ostzone auf einem Volksfest in Obb. Die Erwachsenen waren im Festzelt und ich, war 14 Jahre alt; im Freien bei den Fahrgeschäften. Um ca. 22 Uhr kam mein Vater ins Freie und wollte mir den Aufbruch mitteilen.
    Während er mir entgegen kam sakte er in sich zusammen. Sofort bildete sich eine Menschentraube anstelle Hilfe anzubieten überhäuften sie ihn mit Kommentaren wie schon wieder so eine besoffene Sau. Der Sanka kan zu spät, wir hatten auch keine Hadys. Obwohl das Krankenhaus nur 500 m etfernt war verstarb mein Onkel/Vater an einem Herzinfartk. Was i ch aber sagen will, die Menschen haben sich nicht unbedingt geändert, sondern die Nachrichten werden durch die heutigen Medien und Techniken schneller in Umlauf gebracht, Zeigt mehr miteinander und Menschlichkeit.

  • sircharles am 06.01.2024 18:45 Uhr / Bewertung:

    Gaffer und Randalierer, die einen Rettungseinsatz behindern gehören sofort in Gewahrsam genommen. Da müssten die Rettungskräfte mit Sonderstatus und Handschellen ausgerüstet werden.

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