"Mama Bavaria" Kinseher: So wird ihr fünftes Mal
München - Luise Kinseher (46), Trägerin des Bayerischen Kabarettpreises 2014, tritt am Mittwochabend zum fünften Mal beim Salvator-Anstich als Mama Bavaria auf, um die Politiker zu derblecken. "Ich habe das Gefühl, ich komme jetzt erst richtig in Schwung", sagt Kinseher im Interview mit der AZ.
Ihre Rede soll bis zur letzten Sekunde noch Feinschliff erhalten. Stoff dafür gebe es genug, sagt Luise Kinseher: "Passiert ja immer wieder etwas, die Themenlage ist gut. Markus Söder erfreut uns immer wieder. Die Energiepolitik, Griechenland. Alle Themen der Rede sind hochaktuell."
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Wie auch das Thema Pegida, das am Rande von Kinsehers Rede vorkommen soll. Kinseher: "Wir müssen uns vor Augen halten, dass es viele Leute in unserer Gesellschaft gibt, die Angst vor so einem diffusen Phänomen wie „Überfremdung“ haben. Jetzt sind sie immerhin mal rausgekommen aus ihren Löchern. Vorher waren das ja immer nur Stammtisch-Parolen. Wir müssen uns unbedingt damit auseinandersetzen und klar dagegen argumentieren. Wir haben keine andere Wahl.
Wer sie bei der Rede berät, warum Ministerpräsident Horst Seehofer in ihren Augen "im Moment wackelt", was CSU, SPD und Grüne versäumt haben - das erzählt Luise Kinseher im großen Interview in der Dienstagausgabe der AZ.
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