Lösemittel angesaugt: Gebäude von Sky in Unterföhring evakuiert

Bei dem Medienunternehmen Sky in Unterföhring bei München musste am Mittwochabend das Gebäude evakuiert werden. Der Grund: Lösungsmittel wurden in die Klimaanlage gesaugt.
az, dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Unterföhrung - Eigentlich waren es Routinearbeiten, welche am Mittwoch am Gebäude des TV-Senders Sky in Unterföhring an der Dachisolierung durchgeführt wurden. Weil jedoch gesundheitsschädliche Dämpfe über die Klimaanlage im Gebäude verteilt wurden, mussten alle Mitarbeiter evakuiert werden.

Das war passiert: Am Mittwochabend klagten 15 bis 20 Mitarbeiter des TV-Sender über Atembeschwerden. Die Verantwortlichen reagierten sofort, evakuierten das gesamte Sendehaus mit rund 300 Personen und alarmierten die Feuerwehr.

 

Dämpfe wurden über Klimaanlage angesaugt

 

Diese konnte vor Ort schnell die Ursache finden: Über die Klimaanlage wurden Dämpfe, welche bei den Dachisolierungsarbeiten entstanden waren, in das  Gebäude gesaugt und dort verteilt. "Die Lösungsmittel sind nicht ausgelaufen oder ausgetreten, sondern angewendet worden bei Arbeiten am Dach", erläuterte ein Feuerwehrsprecher. "Diese Dämpfe sind angesaugt worden und durch die Klimaanlage ins Gebäude gelangt."

Insgesamt wurden 31 Personen mit Beschwerden untersucht, von denen 11 vorsorglich für weitere Untersuchungen in Krankenhäuser gebracht wurden. Nachdem die Feuerwehr das Gebäude wieder freigegeben hatte, konnte der Sendebetrieb gegen 19.45 Uhr wieder aufgenommen werden. Der Zugang zum restlichen Gebäude wurde gegen 20.30 Uhr wieder freigegeben.

Lesen Sie auch: Krise beim BR - Sender in Schieflage!

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.