LMU: Protestaktion wegen Schreckschuss-Studi
München - Die LMU scheint gerade nicht zur Ruhe zu kommen: Nachdem ein Student mit einer Schreckschusswaffe im Audimax für Aufregung und einen Polizeieinsatz gesorgt hatte, übten Studierende Kritik an der Uni-Leitung im Umgang mit dem Thema (die AZ berichtete).
LMU: Protest-Aktion wegen Waffen an der Uni
Nach wie vor scheinen aber zumindest Teile der Studierendenschaft nicht zufrieden damit, wie die Uni das Thema handhabt. Am Montagmittag, 22. November wurden im Lichthof des Hauptgebäudes Banner aufgehängt, die zum Beispiel fordern: "Aus der Geschichte lernen – keine Waffen in unserer Uni".
Nach Angaben des "Referat gegen Faschismus LMU" wurden die Plakate um 12 Uhr mittags aufgehängt und hingen maximal 20 Minuten , bevor sie entfernt wurden. In einem Video ist zu sehen, wie Studenten aufgefordert werden, von den Plakaten keine Fotos zu machen. Wer hinter der Aktion steckt, ist nicht bekannt.
Die Studierendengruppe ruft für Mittwoch, 30. November um 1 Uhr zur Demonstration auf dem Geschwister-Scholl-Platz auf. Sie fordern, dass ein Waffenverbot in der Hausordnung der LMU verankert wird und eine bessere Kommunikation der Leitung mit den Studierenden.