Lehrpfad im Englischen Garten: Mehr Achtsamkeit für Wildbienen
München - Der Englische Garten ist ein wichtiger Rückzugsort ins Grüne für die Münchner. Aber auch verschiedene Tier- und Pflanzenarten profitieren von der Natur in der Stadt.
Neuer Lehrpfad für mehr Umwelt-Achtsamkeit im Englischen Garten
Gemeinsam mit der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung hat die Deutsche Wildtierstiftung jetzt einen Wildbienen-Lehrpfad im Nordteil des Parks angelegt.
Bei der Einweihung am nördlichen Eingang des Englischen Gartens sagte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (CSU) am Dienstag: "Fünf Millionen Menschen sind jedes Jahr im Englischen Garten unterwegs und hinterlassen ihren Fußabdruck - im positiven wie im negativen Sinne."
Der neue Lehrpfad soll die Achtsamkeit für die Umwelt stärken, auch für Kinder. Insgesamt acht Steine sind auf einer Strecke von etwa drei Kilometern mit QR-Codes versehen, die per Handy zu Informationen über die Wildbienen führen.

Müllproblem im Englischen Garten
Außerdem werden neue "Trashboxen", 1.000 Liter fassende Müllbehälter, aufgestellt. Denn der Müll, mahnt Füracker, ist zu einem großen Problem geworden, er hat sich unter anderem durch die vielen To-go-Behälter seit 2018 fast verdoppelt.
Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtierstiftung erinnert an die aktuelle Biodiversitäts-Krise. Das Insektensterben sei ein Teil davon: "Aber man kann auch im Kleinen etwas tun.
München geht mit dem Englischen Garten vorbildlich voran." Gemeinsam mit Füracker sähte er schließlich Samen für eine große Wildblumenwiese.
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