Lebensmittelverschwendung und hungernde Menschen: SPD und Grüne fordern "Foodsharing-Kühlschränke"

In einem Stadtrat-Antrag fordern SPD und Grüne jetzt die Einführung von "Foodsharing-Kühlschränken" in München. Durch diese Maßnahme wolle man Lebensmittelverschwendung vermeiden und gleichzeitig Bedürftigen Münchnern helfen.
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"Foodsharing-Kühlschränke" sollen Bedürftigen helfen und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermeiden.
"Foodsharing-Kühlschränke" sollen Bedürftigen helfen und gleichzeitig Lebensmittelverschwendung vermeiden. © IMAGO/Michael Gstettenbauer

MünchenUm Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und Bedürftigen zu helfen, fordern SPD und Grüne jetzt "Foodsharing-Kühlschränke" in München. Damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter in Nachbarschafts-Treffs aber bedenkenlos helfen können, müssen erst einige rechtliche Fragen geklärt werden.

Gegen Lebensmittelverschwendung: SPD und Grüne fordern öffentliche Kühlschränke

Jährlich landet ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll. Laut dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft werden allein in Deutschland jährlich 6,5 Millionen Tonnen essbarer Lebensmittel in privaten Haushalten weggeschmissen. München ist als eine der größten deutschen Städte entsprechend mit verantwortlich dafür.

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Stadtrat-Antrag soll Helfern rechtliche Bedenken abnehmen

Genau dagegen wollen SPD und Grüne jetzt vorgehen: In ihrem Antrag fordern die beiden Parteien die Einführung von öffentlichen Kühlschränken und die Klärung rechtlicher Fragen rund um diese.

Zuvor war es Nachbarschaftstreffs und anderen Hilfsorganisationen kaum möglich, ein entsprechendes Angebot zur Verfügung zu stellen – mit dem Stadtrat-Antrag könnte sich das jetzt ändern.

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4 Kommentare
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  • Conrad am 23.08.2023 13:19 Uhr / Bewertung:

    Denke ich auch.Habe es schon in anderen Landkreisen gesehen und es funktioniet wunderbar.
    Aber man entlastet natürlich auch die Tafel.
    Wir würden uns das für München wünschen.

  • KassandraReuth am 23.08.2023 00:04 Uhr / Bewertung:

    Wofür gibt es die Tafel? Wer garantiert den Beschenkten, daß die Waren einwandfrei sind und sie sich keine Lebensmittelvergiftung holen? Wer macht die Kühlschränke sauber, wenn es nicht mal gelingt, öffentliche Toiletten in München menschenwürdig zu erhalten ? Was ist mit den Ratten und Mäusen, die München ganz besonders lieben?
    Dieser Vorschlag ist, mal wieder rot-grün dämlich und lächerlich!

  • Gelegenheitsleserin am 23.08.2023 09:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von KassandraReuth

    @KassandraReuth
    Haben Sie den Artikel gelesen? Da steht:
    "Damit die ehrenamtlichen Mitarbeiter in Nachbarschafts-Treffs aber bedenkenlos helfen können, müssen erst einige rechtliche Fragen geklärt werden."
    Übrigens hilft auch ein Blick über den Tellerrand. Anderswo klappt das mit den Foodsharing-Kühlschränken schon länger ...
    Warum glauben Sie sollte es in München nicht klappen können?

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