Kornkreise "unmöglich von Menschenhand geschaffen“

Ex-Stadtrat Bernhard Fricke schreibt – wieder mal – an Horst Seehofer und fordert die sofortige Einrichtung einer „bayerischen Task Force“, um die Kornkreise von Alling zu untersuchen.
Timo Lokoschat |
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Kornkreise in Alling. Kleines Bild: Ex-Stadtrat und All-Experte Bernhard Fricke (65).
dpa, privat Kornkreise in Alling. Kleines Bild: Ex-Stadtrat und All-Experte Bernhard Fricke (65).

Der ehemalige Münchner Stadtrat Bernhard Fricke schreibt – wieder mal – an Horst Seehofer und fordert die sofortige Einrichtung einer „bayerischen Task Force“, um die Kornkreise von Alling zu untersuchen.

Alling, München, All - Wann immer ein Kornkreis in Bayern gesichtet wird, macht sich Bernhard Fricke auf den Weg: fährt von seinem Hof „Sonnenarche“ im Chiemgau, wo er mit Schafen, Eseln, Truthähnen und Wollschweinen in friedlicher Eintracht lebt, zum Schauplatz des extraterrestrischen Eingriffs. Dieses Mal eben nach Ailling, wo es bereits vor sieben Jahren ein ähnliches Phänomen gegeben hat.

Der ehemalige Münchner Stadtrat kehrte am Dienstag so beeindruckt zurück, dass er einen Brief an Ministerpräsident Horst Seehofer aufgesetzt hat, den er der AZ – wie er behauptet – „exklusiv“ zur Verfügung stellt.

„Es war eine inspirierende Erfahrung, die ich Ihnen, lieber Herr Ministerpräsident, wenn es Ihre Zeit erlauben sollte, sehr empfehlen könnte“, formuliert Fricke in dem Brief mit dem „Bezugsaktenzeichen: AI5-E14-2478-19“.

Der 65-Jährige lobt die „atemberaubende Schönheit, unvergleichliche Harmonie und ungemein präzise Bearbeitungsform“ des achtstrahlingen Sterns. Damit Seehofer die Tragweite des Vorfalls begreift, folgt anschließend ein wenig Aufklärung: „Das Oktogramm symbolisiert in allen spirituellen Traditionen die Unendlichkeit, unendliche Weisheit und die Balance zwischen Geben und Nehmen, also eine durch und durch positive Botschaft“.

Dann der Schlüsselsatz: „Es erscheint nicht nur mir nahezu unmöglich, dass ein derart filigranes Kunstwerk mit einem ungewöhnlich großem Durchmesser mit dieser Präzision und noch dazu in einer sehr kurzen Bearbeitungszeit von wenigen Stunden von Menschenhand geschaffen worden sein könnte.“

Frickes Schlussfolgerung: Es handle sich um „Liebesgrüße aus dem All“.

„Dass wir bei dem Durcheinander, das wir inzwischen auf unserem Heimatplaneten Erde angerichtet haben, durchaus auf die Unterstützung von uns wohlgesonnenen, möglicherweise technologisch weit überlegenen außerirdischen Wesen angewiesen sein könnten, sollte jedem klar sein.“

Auch Horst Seehofer, findet Fricke. Er fordert, die Kornkreise „unter Einsatz aller vorhandenen zielführenden wissenschaftlichen Instrumente zu dokumentieren und vor allem auf ihre Entstehung hin zu untersuchen“. Das sei in jedem Fall der bessere und aufrichtigere Weg, als wie bisher derartige Phänomene schlichtweg zu leugnen oder sie gar der Lächerlichkeit preiszugeben, mahnt der Ex-Stadtrat.

„Der Freistaat könnte eine Vorreiterrolle spielen“, findet Fricke

Dem Standort Bayern könne das nur zugute kommen: „Der Freistaat könnte dabei eine besondere Vorreiterrolle spielen, die für die Entwicklung der Menschheitsgeschichte von großer Bedeutung sein kann.“ Eine gut ausgestattete „bayerische Task Force“ solle jeweils „sofort“ an den „Tatort“ reisen, um mit der Spurensicherung zu beginnen.

„Nehmen wir also die Botschaft des Oktogramms in diesen ungewöhnlich heißen Julitagen als ein positives Signal von uns offenkundig wohlgesonnenen Sternenschwestern und -brüdern, die von Gott – dem Schöpfer des Himmels und der Erde – genauso wie wir geschaffen wurden und mit denen uns von daher ein Urgrund verbindet.“

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