Kommentar zu neuen Parklizenzgebieten: Hätte schlimmer kommen können

Ab 2019 wird München um 13 neue Parklizenzgebiete reicher. Der Konflikt um den öffentlichen Raum ist damit aber nicht dauerhaft gelöst. Ein Kommentar.
Felix Müller |
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Neue Parklizenzgebiete werden den Konflikt um die öffentliche Räume nicht dauerhaft lösen, meint Felix Müller in seinem Kommentar.
imago/AZ Neue Parklizenzgebiete werden den Konflikt um die öffentliche Räume nicht dauerhaft lösen, meint Felix Müller in seinem Kommentar.

München - Dem Autofahrer mag es manchmal nicht so vorkommen. Aber: Es hätte noch viel schlimmer kommen können für ihn in München. Dann nämlich, wenn es keine Parklizenzgebiete gäbe. Dass in der Nähe der Haustür überhaupt noch ein Parkplatz zu finden ist, ist in der wachsenden Stadt auch den Wapperl-Zonen zu verdanken.

Die Idee ist einfach und effizient. Im eigenen Viertel sollen die Leute (fast) kostenlos und einigermaßen einfach parken können. Aber zum Essen, Einkaufen, Arbeiten in andere Ecken der Stadt zu fahren, soll teuer und unattraktiv werden. Für Pendler lohnt es sich in den meisten Fällen nicht mehr, täglich per Pkw in die Stadt zu fahren. Gut und richtig, dass jetzt neue Zonen kommen – etwa Straßen ums Sechzgerstadion.

Den Konflikt um den knapper werdenden öffentlichen Raum aber werden diese Regeln nicht dauerhaft befrieden. Die Debatte, dass aus öffentlichem Parkraum an vielen Ecken der Stadt öffentlicher Lebensraum zum Sitzen, Feiern, Spielen, Durchatmen werden muss, hat gerade erst begonnen.

Lesen Sie passend dazu: München bekommt 13 neue Parklizenzgebiete

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