Knochenfund: Immer noch keine Spur zu Maria und Tatiana

München - Seit einem halben Jahr gibt es kein Lebenszeichen von Maria Gertsuski (41) und ihrer Tochter Tatiana (16). Am Dienstag keimte bei der Mordkommission kurzzeitig die Hoffnung auf, endlich den Ort gefunden zu haben, an dem die Leichen der beiden Frauen abgelegt worden sind. Doch die Hoffnung zerstob wieder.
Eine Frau hatte am Dienstag "am anderen Ende der Stadt" einen Knochen entdeckt, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch mitteilte.. Zunächst wurde vermutet, es könne sich um eine menschliche Kniescheibe handeln. Doch der Knochen stammte von einem Tier. Die Suche geht weiter – und die quälende Ungewissheit für alle, die den beiden nahe standen.
Ehemann ist weiter dringend des Mordes verdächtig
Maria und Tatiana Gertsuski sind seit 13. Juli 2019 verschwunden. Der Ehemann und Stiefvater Roman H.(44) hatte sie vermisst gemeldet. Wenig später geriet er selbst unter Mordverdacht. Eine Woche nach dem Verschwinden erging Haftbefehl gegen ihn.
Unweit der Wohnung der Familie, im Truderinger Forst, hatte die Polizei eine Fußmatte und einen Teppich aus der Wohnung gefunden, an beidem klebte Blut von Mutter und Tochter.
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