Katholisches Siedlungswerk zieht Mietpreisbremse
München - Das Katholische Siedlungswerk München (KSWM) verzichtet für die kommenden drei Jahre auf Mieterhöhungen. Der Beschluss tritt zum 1. Juli in Kraft und gilt für etwa 3.000 Wohnungen im Großraum München, die im Eigentum des KSWM sind. Das kirchliche Wohnungsunternehmen stelle sich damit gegen den Trend rasant steigender Mieten in der Landeshauptstadt und ihrer Umgebung, heißt es in einer Mitteilung. Der zeitweise Verzicht auf Mieterhöhungen ergänze einen Beschluss vom vergangenen Jahr, nach dem die Mieten in Wohnungen des Siedlungswerks künftig generell um maximal zehn Prozent innerhalb von fünf Jahren erhöht werden dürfen.
Die Erzdiözese München und Freising, die Hauptgesellschafterin des KSWM ist, begrüßt den Beschluss: "Das Siedlungswerk setzt damit ein Zeichen auf einem Markt mit unverhältnismäßiger Entwicklung", so Finanzdirektor Markus Reif. "Gerade kirchlichen Akteuren steht es gut an, wenn sie die Möglichkeiten, die die extreme Preisentwicklung bei Wohnungsmieten in Großstädten bieten, nicht voll ausschöpfen."
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