Jetzt meldet sich Chef Fitschen zu Wort

Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen will sich heute vor Gericht zu den Betrugsvorwürfen im Fall Kirch äußern. Bislang hatte er nur eine schriftliche Erklärung vorgetragen und betont, er habe nicht gelogen. Nun will er die Fragen der Richter beantworten.
dpa |
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Der Co-Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, will am Dienstag die Fragen der Richter beantworten. (Archivbild)
dpa Der Co-Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, will am Dienstag die Fragen der Richter beantworten. (Archivbild)

München - Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, will sich am Dienstag vor dem Landgericht München im Detail zu den Betrugsvorwürfen im Fall Kirch äußern. Bislang hatte Fitschen in dem Strafprozess nur eine schriftliche Erklärung zu der Anklage der Staatsanwaltschaft vorgetragen und betont, er habe nicht gelogen und betrogen.

Nun wollen die Richter den Top-Manager zu Einzelheiten befragen. Fitschen hatte bereits angekündigt, dass er die Fragen der Richter auch beantworten wird.

Lesen Sie hier: Fitschen schweigt zum Deutsche-Bank-Rücktritt

Auf Fragen der Staatsanwaltschaft will er hingegen nicht eingehen. Sein Verteidiger Hanns Feigen hatte der Behörde zum Prozessauftakt vorgeworfen, entlastende Dokumente monatelang zurückgehalten zu haben. An der Objektivität der Staatsanwaltschaft bestünden massive Zweifel.

Fitschen steht seit Ende April zusammen mit seinen Vorgängern Josef Ackermann und Rolf Breuer, Ex-Vorstand Tessen von Heydebreck und dem ehemaligen Aufsichtsratschef Clemens Börsig vor Gericht. Alle fünf sollen vor vier Jahren im Zivilprozess um Schadenersatzforderungen für die Pleite der Kirch-Gruppe die Richter durch Falschaussagen getäuscht haben. Die Angeklagten hatten diese Vorwürfe zurückgewiesen.

Lesen Sie hier: Geht's jetzt wieder bergauf mit der Deutschen Bank

Fitschen hatte am Sonntag vergangener Woche zusammen mit Co-Chef Anshu Jain seinen Rücktritt von der Spitze der Deutschen Bank angekündigt. Im Gegensatz zu Jain bleibt er aber noch bis zur Hauptversammlung im kommenden Jahr im Amt.

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