Jahreswechsel in München: Weniger Müll, mehr Feinstaub

Die Silvesterböllerei hat in München wie jedes Jahr ihre Spuren hinterlassen. Im Vergleich zum Vorjahr aber deutlich weniger, nur bei der Feinstaubbelastung ging es nach oben.
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55 Tonnen Müll sammelte die Münchner Straßenreinigung am Neujahrstag 2020 auf. (Symbolbild)
Julian Stratenschulte/dpa 55 Tonnen Müll sammelte die Münchner Straßenreinigung am Neujahrstag 2020 auf. (Symbolbild)

München - Die Silvesterfeuerwerke haben der Münchner Straßenreinigung wieder jede Menge Arbeit hinterlassen. Insgesamt wurden circa 55 Tonnen Silvestermüll beseitigt, im Vergleich zum Jahr 2019 ist dies ein Rückgang von beachtlichen 15 Tonnen.

186 Straßenreiniger sammeln 55 Tonnen Silvestermüll

Am meisten gab es im Innenstadtbereich (vor allem in der Fußgängerzone) und in Schwabing zu beseitigen. Dort lagen zusammen schätzungsweise 15 Tonnen Feierhinterlassenschaften herum. Auch beim Friedensengel wurden vier Tonnen Silvestermüll beseitigt.

Insgesamt waren 186 Mitarbeiter der städtischen Straßenreinigung damit beschäftigt, mittels Kehrmaschinen, Lkw-Kippern, Mehrzweckfahrzeugen und Minitraktoren die Straßen wieder sauber zubekommen.

In der Innenstadt und in Schwabing begannen die Aufräumaktionen um 4 Uhr, am Friedensengel wurde bereits um 0.30 Uhr damit begonnen, damit ab 3 Uhr der Straßenverkehr wieder reibungslos fließen konnte.

Feinstaubbelastung drei Mal höher als 2019

Obwohl an diesem Silvester weniger Müll produziert wurde, überragten die Feinstaubwerte die des Vorjahres um einiges. An der LÜB-Station an der Landshuter Allee lag der Feinstaubwert zwischen 1 und 2 Uhr bei 986 µg/m3 (zur Orientierung: der gesetzliche Tagesgrenzwert liegt bei 50 µg/m3).

Der Tagesmittelwert an der Landshuter Allee lag am Neujahrstag 2020 bei 185 µg/m3 im Vergleich zu 61 µg/m3 zum Vorjahr. Insgesamt hat sich die Feinstaubbelastung an diesem Jahreswechsel höher aufgebaut und sich vermutlich witterungsbedingt länger gehalten als im letzten Jahr.

Lesen Sie hier: Am Moosfeld - Münchens Müll wird unterirdisch

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