IVD zu Wohnungsbau-Zahlen: Den Mangel kann man nicht reparieren

Der Immobilienverband Deutschland (IVD) Süd und die FDP üben scharfe Kritik an verfehlten Wohnungsbau-Zahlen.
Emily Engels
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In München wurde die nötige Zahl der Wohnungsfertigstelllungen erneut verfehlt.
Andreas Gebert/dpa In München wurde die nötige Zahl der Wohnungsfertigstelllungen erneut verfehlt.

München - Der Immobilienverband Deutschland (IVD) Süd bedauert, dass in München die Zahl der Wohnungsfertigstelllungen erneut verfehlt wurde. Am Montag stellte Stadtbaurätin Elisabeth Merk (parteilos) die Zahlen vor: Nur 7.121 statt angestrebten 8.500 Wohnungen wurden 2019 errichtet.

Münchner Wohnungsbau: Stadt verfehlt selbst gesetztes Ziel

"Um die Schieflage am Wohnungsmarkt wenigstens etwas zu verbessern, bräuchten wir dringend einige Jahre mit fünfstelligen Fertigstellungen. Da ist es doppelt bitter, wenn München die selbst gesetzte, deutlich zu niedrige 8.500 Wohnungen-Messlatte reißt“, sagt Stephan Kippes, Leiter des IVD-Instituts. Er warnt: "Einen Mangel an Bautätigkeit kann man später nicht mit Mietpreisbremse und sonstigen dirigistischen Dingen reparieren.“

Auch der OB-Kandidat der FDP, Jörg Hoffmann, schimpfte am Dienstag, die Zahlen seien ein "Armutszeugnis“ für die Stadt. Das Geld aus dem städtischen Haushalt, das in den Kauf von Bestandswohnungen geflossen sei, hätte in den Neubau fließen müssen, glaubt er.

Merk schiebt die nicht erreichten Zielzahlen auf die angespannte Lage beim Bau.

Lesen Sie hier: Wohnungsbau in München - Die Zahlen sinken!

Lesen Sie hier: Caritas warnt vor Armut in München

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