Illegale Prostitution: Rotlicht-Razzien im Sperrbezirk

Das Geschäft mit dem käuflichen Sex blüht heimlich in Hotels und Apartments in der Stadt.
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Die Bordelle haben derzeit geschlossen, die Prostituierten wechseln deshalb vor allem in Hotels. (Archivbild)
dpa Die Bordelle haben derzeit geschlossen, die Prostituierten wechseln deshalb vor allem in Hotels. (Archivbild)

München - Weil seit Wochen wegen der Corona-Pandemie sämtliche Erotik-Bars, Clubs und Bordelle in München geschlossen sind, haben die Sex-Arbeiterinnen keine Möglichkeit, auf legalem Wege in ihrer Branche Geld zu verdienen.

Die Folge ist, dass immer mehr der Frauen über Kontaktanzeigen im Internet versuchen, mit Kunden in Kontakt zu kommen. Sie versprechen diskrete Treffen in Hotels und Apartments. Doch das verstößt genauso gegen die Hygiene- und Abstandsregeln wie die Arbeit in den Bordellen und Sex-Clubs am Stadtrand. Die Frauen verabreden sich deshalb heimlich in der Stadt, die aber weitgehend Sperrbezirk ist und Prostitution deshalb verboten.

Heimlich betriebene Bordelle in Sendling und im Westend

Fahnder der Sitte entdeckten jetzt in Hotels und in Apartments in Sendling und im Westend mehrere heimlich betriebene Bordelle. Sechs Frauen im Alter von 25 bis 53 Jahren trafen sich dort mit ihren Freiern.

Auch in anderen Stadtvierteln, die im Sperrbezirk liegen, wurden in den vergangenen Wochen von der Polizei immer wieder in Boardinghouses, Hotels und Wohnungen Frauen ertappt, die dort der illegalen Prostitution nachgingen. Sie hatten gegen die Abstandsregeln, gegen Hygienegesetze und auch Meldeauflagen verstoßen. Sämtliche Frauen wurden angezeigt. Ihnen drohen Bußgelder wegen einer Ordnungswidrigkeit.

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