Hypovereinsbank schließt in München zehn Filialen

Bis Ende September werden die Filialen dicht gemacht. Es handle sich größtenteils um "Kleinstfilialen", so die Bank.
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Eine Filiale der Hypovereinsbank – bis Ende September sollen jetzt in München zehn davon schließen.
Eine Filiale der Hypovereinsbank – bis Ende September sollen jetzt in München zehn davon schließen. © Sven Hoppe/dpa

München- Auch Kunden der Hypovereinsbank (HVB) bleiben von Filialschließungen nicht verschont – bis Ende September wolle die Bank zehn ihrer Münchner Filialen schließen. Grund hierfür sei die zunehmende Nachfrage der Kunden im Bereich Online-Banking und ein sinkender Bedarf an Geldautomaten und Beratung vor Ort.

Hypovereinsbank schließt zehn Münchner Filialen: Was bedeutet das für die Kunden?

Bei den betroffenen Filialen handle es sich größtenteils um "Kleinstfilialen", die man aus logistischen Gründen und zum Vorteil der Kunden alle auf einmal schließe, sagt ein Pressesprecher der Bank auf Anfrage der AZ. München verbleibe weiterhin ein wichtiger Standort und man baue als Ausgleich auch zwei Filialen am Kurfürstenplatz und in Neuperlach deutlich aus. Dort solle es in Zukunft doppelt so viele Beratungsräume und Angestellte geben, wie zuvor. Außerdem seien die Schließungen Teil eines deutschlandweiten Vorgehens und beträfen nicht nur die Stadt München. Über die Filialschließungen hat die "SZ" zuerst berichtet.

Bankensterben in München – immer weniger Kundenbetreuung vor Ort 

Allgemein ist dieser Trend auch bei anderen Banken zu beobachten – immer mehr Filialen werden geschlossen und auch die Dichte an Geldautomaten in der Stadt sinkt deutlich. Filialen seien oft wirtschaftlich nicht mehr tragbar und würden von den Kunden auch weniger genutzt werden, als es in der Vergangenheit noch der Fall gewesen sei – so die Begründungen der Banken. Geld Abheben ist in manchen Stadtteilen je nach Anbieter inzwischen fast ausschließlich bei Supermärkten oder bei fremden Banken, mit teilweise hohen Gebühren, möglich.

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Filialschließungen der Hypovereinsbank: Welche Standorte sind betroffen?

Konkret betroffen sind bei der HVB in München die Standorte Altperlach, Augustenstraße, Berg am Laim, Großhadern, Harthof, Lehel, Münchner Freiheit, Obersendling, Waldtrudering und Gollierplatz. Diese Filialen werden zum Teil mit anderen zusammengelegt, oder direkt komplett geschlossen. Die betroffenen Kunden seien darüber und über ihre Alternativen bereits informiert worden. 

Zuletzt hat die HVB in München und im Umland im Juli 2022 insgesamt neun Filialen geschlossen

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  • Witwe Bolte am 27.07.2023 14:56 Uhr / Bewertung:

    Gerade einen großen Brief von der SSKM erhalten. Mit ca. 20 losen (!) Blättern, auf denen die neuen Kontomodelle erklärt werden. Von wegen einfach. Zu jedem Modell gibt es x-Ausnahmen bei Kontobewegungen, die zusätzlich bezahlt werden müssen. Ziemlich unübersichtlich. Dann muss man sich noch 3 Jahre an das gewählte Kontomodell binden.
    Und alles in einer Art Beamtendeutsch. Wer denkt sich so was aus? Ob das auch die 88jährigen verstehen oder Migranten mit schlechtem Deutsch?
    Am besten, man macht eine Turboausbildung zum Bankkaufmann, damit man das Geschreibsel sofort versteht. 🤯

  • Bayern69 am 27.07.2023 13:40 Uhr / Bewertung:

    Computer gibt es seit etlichen Jahrzehnten. Die heutigen Greise haben halt die Zeichen der Zeit damals nicht erkannt und es verschlafen, sich mit der Technik auseinanderzusetzen. Spätestens seit den 90iger Jahren hat fast jeder am Arbeitsplatz Bekanntschaft mit der EDV gemacht. Insofern verstehe ich das Geschrei der Alten nicht.

  • Herr Gamsbichler am 27.07.2023 15:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bayern69

    Ich werds meinem 89-jährigen Vater ausrichten das er ein Depp ist. Warten Sies nur ab, wenn Sie alt werden und dann Leute Ihrer Art über Sie herziehen. Das wird Ihnen sicher guttun.

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