Hungerstreik: Zwei Flüchtlinge in Klinik

Die ersten Flüchtlinge erreichen im Protestcamp am Sendlinger Tor ihre Grenzen. In der Nacht zum Dienstag werden zwei Männer mit Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen in Kliniken eingeliefert.
Natalie Kettinger |
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Aufgeteilt in zwei Zelte übernachten 34 Flüchtlinge bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt am Sendlinger Tor. In der Nacht zu Dienstag mussten zwei von ihnen ins Krankenhaus gebracht werden.
Daniel von Loeper 3 Aufgeteilt in zwei Zelte übernachten 34 Flüchtlinge bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt am Sendlinger Tor. In der Nacht zu Dienstag mussten zwei von ihnen ins Krankenhaus gebracht werden.
Aufgeteilt in zwei Zelte übernachten 34 Flüchtlinge bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt am Sendlinger Tor. In der Nacht zu Dienstag mussten zwei von ihnen ins Krankenhaus gebracht werden.
Daniel von Loeper 3 Aufgeteilt in zwei Zelte übernachten 34 Flüchtlinge bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt am Sendlinger Tor. In der Nacht zu Dienstag mussten zwei von ihnen ins Krankenhaus gebracht werden.
Am Montagmittag diskutierte er noch mit Oberbürgermeister Dieter Reiter, in der Nacht zum Dienstag kam er ins Krankenhaus: Flüchtlingssprecher Adeel (r.).
dpa 3 Am Montagmittag diskutierte er noch mit Oberbürgermeister Dieter Reiter, in der Nacht zum Dienstag kam er ins Krankenhaus: Flüchtlingssprecher Adeel (r.).

München - Der erste Notruf kam um 23 Uhr in der Rettungsleitstelle an, der zweite um 23.30 Uhr: In der Nacht zum Dienstag sind zwei der 34 Flüchtlinge, die am Sendlinger Tor in einen Hungerstreik getreten sind, in Kliniken eingeliefert worden.

Eine KVR-Sprecherin sagte der Abendzeitung, eine Privatperson habe den Notarzt alarmiert, weil die Männer über Taubheitsgefühlen in Armen und Beinen klagten. Einer der Erkrankten ist Flüchtlings-Sprecher Adeel. Der andere Mann kehrte nach der ärztlichen Behandlung direkt ins Camp zurück.

Am Sendlinger Tor protestieren seit Samstagnachmittag Asylbewerber aus Afrika und verschiedenen arabischen Ländern mit einem Hungerstreik gegen die Bedingungen in deutschen Flüchtlingslagern, gegen Residenzpflicht, eingeschränkte Arbeits- und Studienbedingungen.

Lesen Sie hier: OB Reiter besucht Flüchtlinge - "Wir kämpfen bis zum Schluss"

Die Flüchtlinge fordern zudem eine Anerkennung als politisch Verfolgte und damit ein Bleiberecht in Deutschland. 

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