Hunderte Anzeigen: Corona-Spaziergänger wieder in München unterwegs

Trotz angekündigter Lockerungen setzen Maßnahmengegner ihren Protest fort.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
17  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Erneut gab es in München sogenannte Corona-Spaziergänge. (Archivbild)
Erneut gab es in München sogenannte Corona-Spaziergänge. (Archivbild) © rah

München - Die Protestkundgebung auf dem Königsplatz am Mittwochabend hat der Veranstalter im letzten Moment abgesagt. Das KVR hatte zur Auflage gemacht, dass die Demonstranten auf dem Königsplatz bleiben und kein Zug durch die Innenstadt abgehalten wird. Damit war das Bündnis "München steht auf" nicht einverstanden.

Corona-Spaziergänger: Bei Verstößen drohen 3.000 Euro Bußgeld

Die Stadt erließ erneut für Mittwoch eine Allgemeinverfügung, die unangemeldete Protestkundgebungen, sowie Corona-Spaziergänge untersagt. Bei Verstößen drohen 3.000 Euro Bußgeld.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Die Kritiker der Impfgegner versammelten sich am Odeonsplatz. Das Bündnis "München solidarisch" hatte eine Kundgebung mit mehreren Hundert Teilnehmern vor der Feldherrnhalle angemeldet. Die Polizei war mit einem Großaufgebot in der City im Einsatz. "Wir werden verhindern, dass sich größere Aufzüge bilden", sagte ein Polizeisprecher.

500 Anzeigen wegen Verstößen in München

In der Fußgängerzone und umliegenden Straßen seien mehr als 1.000 Menschen in Kleingruppen gezählt worden, die auf diese Art und Weise gemeinsam durch München marschieren wollten, wie die Polizei am Mittwochabend mitteilte. Mehr als 500 von ihnen seien wegen Verstößen gegen die sogenannte Allgemeinverfügung angezeigt werden; ein verantwortlicher Organisator erhielt nach Polizeiangaben eine Strafanzeige. 

Die Polizei habe die Einhaltung der Allgemeinverfügung mit etwa 800 Einsatzkräften überwacht. Für die Kontrollen nach 18.00 Uhr sei die Fußgängerzone teilweise vorübergehend gesperrt worden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
17 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Blaumeise am 10.02.2022 22:55 Uhr / Bewertung:

    Hunderte Anzeigen! Bei der heutigen "Lichter-Demo" der Impfbegeisterten und den kommenden randaleüblichen Siko-Protesten mit "Umzingeln" wird das wohl nicht zur Anwendung kommen. Man muss eben auf der "richtigen" Seite stehen.

  • Der wahre tscharlie am 10.02.2022 16:11 Uhr / Bewertung:

    "Die Protestkundgebung auf dem Königsplatz am Mittwochabend hat der Veranstalter im letzten Moment abgesagt. Das KVR hatte zur Auflage gemacht, dass die Demonstranten auf dem Königsplatz bleiben und kein Zug durch die Innenstadt abgehalten wird. Damit war das Bündnis "München steht auf" nicht einverstanden."

    The same procedure as every week grinsen Immer das gleiche Theater mit denen. Die wissen genau, welche Auflagen es da gibt. Und immer wieder Antrag zurückziehen.
    Merken die eigentlich garnicht, wie lächerlich sie sich mit diesem Prozedere machen?
    Oder wollen die nur spielen?

  • glooskugl am 10.02.2022 17:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Um Corona geht es denen schon lange nicht mehr .Im Grunde genommen arbeiten sie nur ihren Frust ab,und dieser ist maximal. Eigentlich schicken sie ihre "Jünger" nur in die hohen Kosten und tauchen selber ab. Die Leute selber bemerken dieses Spielchen gar nicht und machen jede Woche den gleichen Fehler. Sie werden benutzt auch von den Nazis. Das bemerken die auch nicht. Am Ende zahlen sie die Rechnung an das KVR.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.