Hitlergruß am Münchner Flughafen: Bundespolizei überwältigt Betrunkenen

Weil er sich am Münchner Flughafen rechtsradikal geäußert und den Hitlergruß gezeigt hatte, nahm sich die Bundespolizei eines 31-jährigen Mannes an. Er wurde ins Bezirksklinikum Taufkirchen gebracht.
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Der Mann wurde von mehreren Beamten gefesselt und zur Dienststelle gebracht. (Symbolbild)
Der Mann wurde von mehreren Beamten gefesselt und zur Dienststelle gebracht. (Symbolbild) © Bundespolizei

München - Die Bundespolizisten hatten alle Hände voll zu tun: Am Flughafen München ist ein 31-jähriger Mann durch lautstarke rechtsradikale Äußerungen aufgefallen und setzte sich dann entsprechend zur Wehr. Ihn erwarten Anzeigen wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Flughafen München: 31-Jähriger zeigt Hitlergruß

Der Fluggast habe wiederholt den Hitlergruß gezeigt und andere Fluggäste rassistisch beleidigt, berichtet die Bundespolizei weiter.

Die zum Terminal 1 entsendete Streife erkannte gleich einen offensichtlich stark alkoholisierten Mann, der bereits mit Flughafenmitarbeitern diskutierte.

Rassistische Äußerungen am Flughafen: Bundespolizei kontrolliert betrunkenen Mann

Die Beamten kontrollierten den Mann und stellten dabei fest, dass die Staatsanwaltschaft München wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bereits seinen Aufenthalt festgestellt hatte.

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Dann eskalierte die Situation: Der 31-Jährige wurde immer lauter und bedachte die Beamten mit rechtsradikalen Äußerungen.

Akute Eigen- und Fremdgefährdung: Mann nun im Bezirksklinikum Taufkirchen

Schließlich versuchte er immer wieder, sich selbst zu verletzen und machte Anstalten, zu fliehen. "Daher musste er von mehreren Beamten gefesselt und zur Dienststelle verbracht werden", so die Bundespolizei.

Aufgrund der akuten Eigen- und Fremdgefährdung sei der Mann dann gemeinsam mit der zuständigen Polizeiinspektion Flughafen München ins Bezirksklinikum Taufkirchen gefahren worden.

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4 Kommentare
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  • SL am 19.09.2023 15:21 Uhr / Bewertung:

    Vor einiger Zeit zeigte eine BMW-Mitarbeiter in LA in der Mittagspause den Hitlergru0. Noch am selben Nachmittag konnte sich diese seine Entlassungspapiere abholen. Ganz anders die Vorgehensweise bei dem bekannten Nazipolizisten in Berlin. Dieser wurde vom Dienst suspendiert und bezog dabei 8 Jahre sein volles Gehalt. Nach einem Veraltungsurteil mußte er auch keinen Cent zurückzahlen.

  • Boettner-Salm am 18.09.2023 18:11 Uhr / Bewertung:

    Jetzt ist man auch am Flughafen nicht mehr sicher von dem besoffenen Gschwerl.

  • pittomuc am 18.09.2023 22:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Boettner-Salm

    Mit „Gschwerl“ meinen Sie offenbar kranke Menschen, die hilfsbedürftig sind…
    …mit diesem Gedankengut hat es schon einmal angefangen…

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