Helmut Dietl: Heute nehmen Münchner Abschied

Am Samstag nahmen Angehörige und prominente Weggefährten Abschied von Helmut Dietl, am Sonntag haben nun die Münchner Bürger Gelegenheit für ein letztes "Servus" an den verstorbenen Filmemacher.
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Von 10.00 bis 14.00 Uhr soll in der Aussegnungshalle des Nordfriedhofes ein Kondolenzbuch neben dem mit Blumen geschmückten Sarg des Filmemachers ausliegen.
dpa Von 10.00 bis 14.00 Uhr soll in der Aussegnungshalle des Nordfriedhofes ein Kondolenzbuch neben dem mit Blumen geschmückten Sarg des Filmemachers ausliegen.

München - Knapp zwei Wochen nach seinem Tod können die Münchner am Sonntag (10.00 Uhr) Abschied von Regisseur Helmut Dietl nehmen. Von 10.00 bis 14.00 Uhr soll in der Aussegnungshalle des Nordfriedhofes ein Kondolenzbuch neben dem mit Blumen geschmückten Sarg des Filmemachers ausliegen. Die Beisetzung soll zu einem späteren Zeitpunkt voraussichtlich auf dem Künstlerfriedhof im Münchner Stadtteil Bogenhausen stattfinden. Dort wurden auch Erich Kästner, Rainer Werner Fassbinder und Bernd Eichinger bestattet.

Am Samstag nahmen bereits Freunde und Weggefährten bei einer Trauerfeier am Nordfriedhof Abschied von Dietl. Unter den Trauergästen waren auch seine frühere Lebensgefährtin Veronica Ferres, Schauspieler Heiner Lauterbach und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter. Rund 250 Gäste kamen am Nordfriedhof zusammen - weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit, da die Trauerfeier strikt geheim gehalten worden war.

Der Filmemacher Dietl ("Monaco Franze", "Kir Royal", "Schtonk") war am 30. März im Alter von 70 Jahren in seiner Münchner Wohnung gestorben. Rund eineinhalb Jahre vorher hatte er seine schwere Lungenkrebserkrankung öffentlich gemacht. "Wenn man bedenkt, wie viel ich geraucht habe, dann ist es geradezu ein Wunder, dass es so lange gut gegangen ist", sagte er damals in einem Interview der "Zeit".

In einer Traueranzeige in der "Süddeutschen Zeitung" hatten am Samstag bereits zahlreiche Weggefährten wie Mario Adorf, Anke Engelke, Thomas Gottschalk, Meret Becker, Dagmar Manzel, Iris Berben, Senta Berger, Katja Riemann, Benjamin von Stuckrad-Barre oder Jan Josef Liefers den Filmemacher gewürdigt.

Ferres erinnerte auch mit einer eigenen Anzeige in der "SZ" an den Regisseur. "Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können", hieß es darin - ein Zitat des Schriftstellers Jean Paul.

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