Handy-Diebstahl im ICE nach München: Täter wird dank "Anping"-Funktion überführt

Handy-Klau im ICE: Ein Mann (40) schnappte sich das im Bordbistro liegende Smartphone eines 34-Jährigen, hatte aber dank der Smartwatch des Bestohlenen keinen Spaß damit.
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Die Bundespolizei warnt davor, Wertgegenstände auch nur kurzzeitig unbeaufsichtigt in Zügen oder Bahnhöfen liegen zu lassen. Diebe nutzten jede Gelegenheit, um zuzuschlagen. (Symbolbild)
Die Bundespolizei warnt davor, Wertgegenstände auch nur kurzzeitig unbeaufsichtigt in Zügen oder Bahnhöfen liegen zu lassen. Diebe nutzten jede Gelegenheit, um zuzuschlagen. (Symbolbild) © Bundespolizei

München – Es war mitten in der Nacht, als der Mann das Bordbistro im ICE verließ, um die Toilette aufzusuchen. Sein Smartphone blieb auf dem Tisch liegen - das hatte Folgen.

Smartphone-Diebstahl: 34-Jähriger ortet sein Handy mit der Smartwatch

Wie die Bundespolizei berichtet, war der 34-jährige Würzburger in der Nacht auf Donnerstag gegen 1 Uhr im ICE Essen-München unterwegs, als er kurz vor Einfahrt des Zuges am Münchner Hauptbahnhof auf die Toilette musste.

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Als er zurückkam, war sein Mobiltelefon verschwunden. Mit Hilfe seiner Smartwatch versuchte er das Gerät "anzupingen" und zu orten, zwei Zugbegleiter unterstützten ihn dabei.

Dieb flüchtet am Hauptbahnhof München über den Bahnsteig

Eine 45-jährige Zugbegleiterin registrierte das "Ping-Geräusch" auf Höhe der Bordtoilette - aus der kam dann ein Mann. Die Frau informierte die Bundespolizei über den Sachverhalt, der Würzburger und die Zugbegleiter sprachen den Tatverdächtigen jedoch nicht an.

Bei Ankunft des Zuges flüchtete der Dieb schlagartig über den Bahnsteig und konnte zunächst nicht mehr angetroffen werden.

Dank der Videoauswertung vom Bahnsteig sicherte die Bundespolizei Lichtbilder, anhand derer eine Streife den Wohnsitzlosen gegen 4 Uhr im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes wiedererkannte und vorläufig festnahm. Eine Durchsuchung des 40-Jährigen beförderte das gestohlene Smartphone zu Tage.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Leserin am 01.07.2022 20:28 Uhr / Bewertung:

    Welch ein Aufwand für ein Handy, das durch Fahrlässigkeit zur Gelegenheit wurde.

  • Futurana am 30.06.2022 13:08 Uhr / Bewertung:

    Ach was? Was es alles gibt bzw was alles möglich ist!

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