Grundstein gelegt: Das Klinikum Bogenhausen wächst

Dieter Reiter, Markus Söder und Melanie Huml legen den Grundstein für den Anbau des Bogenhauser Krankenhaus. Eine Milliarde Euro wird investiert.
job, dvl |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ministerin Huml, Ministerpräsident Söder, OB Reiter und Klinik-Chef Axel Fischer bei Grundsteinlegung.
Ministerin Huml, Ministerpräsident Söder, OB Reiter und Klinik-Chef Axel Fischer bei Grundsteinlegung. © Daniel von Loeper

München - Mit rund 1.000 Betten, 18 Fachkliniken und rund 36.000 stationär behandelten Patienten im Jahr ist das Bogenhauser Krankenhaus das größte Haus der München Klinik. Gestern legten OB Dieter Reiter (SPD), Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) und der Geschäftsführer der München Klinik, Axel Fischer, symbolisch den Grundstein für die Erweiterung des viergliedrigen Gebäudes: Direkt angegliedert an die Ostseite des Klinikums entsteht ein sechsgeschossiger Neubau mit Hubschrauberlandeplatz.

395 Millionen Euro: größtes Bauprojekt der München Klinik

Da das bestehende Gebäude vierteilig ist, wird intern vom "fünften Finger" für den Neubau gesprochen. Nach der Fertigstellung soll auch das rund 30 Jahre alte Bestandsgebäude modernisiert werden.

Es ist mit einer Gesamtsumme von 395 Millionen Euro das größte Bauprojekt der München Klinik.

Bis 2023 sollen neben der bisherigen Klinik auf 4.500 Quadratmetern neue Intensiv- und Beatmungsstationen sowie ein neuer, zentraler OP-Bereich - und damit ein modernes Behandlungs- und Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden und Patienten entstehen.

Klinik-Chef Fischer: "erstklassiges Gesundheitssystem gibt es nicht zum Nulltarif"

Stadt und Land investieren insgesamt rund eine Milliarde Euro. Klinik-Chef Axel Fischer sagte: "Es war und ist ein Kraftakt. Ein erstklassiges Gesundheitssystem gibt es nicht zum Nulltarif."

Lesen Sie auch

Für die Ärzte und Pflegekräfte ist auch ein Speisesaal im OP-Bereich geplant. "Bei einer Operation, die bis zu acht Stunden und mehr dauern kann, sowie an langen OP-Tagen bleibt oft wenig Zeit für das aufwendige Ein- und Ausschleusen im OP", sagte Axel Fischer bei der Zeremonie. Künftig könnten sie sich dort erholen und etwas zu Essen holen.

Dieter Reiter fordert Reform der Krankenhäuser

OB Reiter dankte den Beschäftigten, die seit März Covid-Patienten versorgten. "Wir brauchen eine grundsätzliche Reform der Krankenhäuser bis hin zu gerechten Entlohnung", sagte er.

Unter die Teilnehmer in der Zeremonie mischten sich auch zwei Demonstranten und protestierten gegen Söders Corona-Maßnahmen. Der Ministerpräsident nahm's gelassen und sagte: "Wir lassen uns von unserem Kurs nicht abbringen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • am 09.10.2020 10:05 Uhr / Bewertung:

    Hoffentlich gibt es dann auch ein paar Parkplätze, denn der derzeitige Zustand ist unzumutbar! Und hoffentlich schaffen es alle Pflegekräfte dann, frischoperierte Patienten nicht fast eine halbe Stunde lang klingeln zu lassen, weil sie gerade eine Zigarettenpause machen.

  • katzenfliege am 08.10.2020 22:47 Uhr / Bewertung:

    Ob einer der Maskentypen beim „fünften Finger“ für mehr als 300 Millionen wohl die eigenen auch drin hat?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.