Grüne fordern: Mehr Läden in Neubaugebieten

Die Grünen im Rathaus fordern mehr Läden in Neubaugebieten. Denn viele neue Viertel seien "steril und leblos".
I.Kleber |
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Kaum was los auf den Straßen in neuen Wohnsiedlungen – wie hier im neuen Stadtviertel Freiham.
iko Kaum was los auf den Straßen in neuen Wohnsiedlungen – wie hier im neuen Stadtviertel Freiham.

München - Wer abends durch Münchner Neubauviertel spaziert, sieht oft: niemanden auf der Straße. Warum auch, die Leute sind ja in ihren Wohnungen – oder weg. Weit und breit keine Cafés und Restaurants zu sehen. Oft nicht mal Supermärkte, vor denen sich wenigstens bis 20 Uhr ein wenig Leben tummeln würde.

Das stößt nun auch den Münchner Grünen auf, die viele öffentliche Räume zu "steril und leblos" finden. "Diese Misere entsteht, weil es keine gewerbliche, künstlerische oder gemeinschaftliche Nutzung in den Erdgeschossen gibt", erklärt Grünen-Stadtrat Paul Bickelbacher. Stattdessen: Überall nur Wohnungen.

Die Grünen schlagen vor, bei Neubauplanungen ein höheres Baurecht einzuräumen, "quasi ein Bonusgeschoss", wenn dann dafür ins Erdgeschoss Läden, Büros, Atelies oder soziale Einrichtungen kommen.Das städtische Wirtschaftsreferat soll außerdem die Mieten für gewerbliche Erdgeschoss-Nutzungen in Neubaugebieten auf Zeit (etwa die ersten fünf Jahre) subventionieren, und damit Existenzgründern über die schwierige Anfangsphase hinweghelfen.

"Das würde immens zu einer ‘Belebung beitragen", sagt Bickelbacher. Für die Stadt entstünden durch Bonusgeschosse keine Kosten. Und die Subventionierung von Büros, so der Grüne, wäre zeitlich begrenzt.

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