Großeinsatz der Polizei in München: Familienvater jagt im Wahn Schatten

Der Münchner versetzt im Wahn seine Frau und seine erwachsene Tochter in Angst und Schrecken. Sie rufen die Polizei, die mit einem Großaufgebot in einer Wohnsiedlung in Perlach anrückt.
Ralph Hub
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Großeinsatz der Polizei in der Nacht auf Freitag in Perlach-Ramersdorf. (Symbolbild)
Großeinsatz der Polizei in der Nacht auf Freitag in Perlach-Ramersdorf. (Symbolbild) © Jens Büttner/dpa

München - Ein 39-Jähriger hat in der Nacht auf Freitag seine Frau und seine Tochter in Panik versetzt. Er hatte einen psychotischen Schub und jagte in der Wohnung in einem Mietshaus in Perlach mit einem Küchenmesser Schatten. Mutter und Tochter sperrten sich in einem Zimmer ein und riefen die Polizei. Die Beamten trafen den Mann im Treppenhaus, er hatte einen Fleischhammer in der Hand. Er wurde in eine Klinik eingewiesen. 

In den frühen Morgenstunden geht der Notruf ein

Am Freitag, 21.02.2025, gegen 02:30 Uhr nachts, wurde die Polizei über die Notrufnummer informiert, dass ein 39-Jähriger mit einem Messer in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Perlach-Ramersdorf herumläuft. Er wirkte psychisch auffällig, so Polizeisprecherin Selina Grad. Der Mann fühlte sich im Wahn von finsteren Schatten verfolgt, die er glaubte, bekämpfen zu müssen. Seine Frau und seine Tochter hatten sich deshalb bereits in einem Zimmer eingeschlossen und die Rettungsleitstelle 112 verständigt. 

Polizisten überwältigen den 39-Jährigen

Mehrere Polizeistreifen und Beamte der Einsatzhundertschaft begaben sich daraufhin zum Einsatzort. Im weiteren Verlauf konnte der 39-Jährige im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses angetroffen werden, so die Polizeisprecherin. Der Familienvater hatte das Messer gegen einen Fleischhammer getauscht, den er den Polizisten präsentierte.

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Der 39-Jährige wurde festgenommen und in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Weder die Personen in der Wohnung noch die eingesetzten Beamten wurden bei dem Vorfall verletzt. Das Kommissariat 26 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • tma am 21.02.2025 16:14 Uhr / Bewertung:

    Münchens Antwort auf Dr. Sigmund Freud haut euphemistisch formuliert, semiprofessionelle Prognosen raus.

  • Witwe Bolte am 21.02.2025 13:24 Uhr / Bewertung:

    Die Ehefrau und deren Tochter können einem richtig leid tun. Ruhe auf Dauer wirds für die beiden kaum geben, weil der Psychotiker vermutlich bald wieder frei herumläuft.

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