Auch in München: Große Durchsuchungsaktion im rechten Milieu
Stuttgart/München - Bei einer länderübergreifenden Durchsuchungsaktion im rechtsextremistischen Milieu haben Ermittler in Baden-Württemberg und Bayern NS-Devotionalien, diverse erlaubnisfreie Waffen und elektronische Datenträger sichergestellt.
Rechte Szene: Razzia am Dienstagmorgen
Wie Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart mitteilten, durchsuchten die Ermittler am Dienstagmorgen insgesamt acht Objekte – sieben in Baden-Württemberg, eines in München. In der bayerischen Landeshauptstadt hätten die Ermittler vor allem NS-Devotionalien und Datenträger sichergestellt, sagte ein LKA-Sprecher.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Landeskriminalamts ermitteln seit September gegen eine Gruppe aus dem rechtsextremen Spektrum. Sie stehe im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorzubereiten und als Ableger einer rechtsextremistischen Gruppierung Waffen in Osteuropa kaufen zu wollen. Um welche Gruppierung es sich handelte, wollte die Staatsanwaltschaft am Dienstag nicht angeben. Die strafprozessualen Maßnahmen richten sich gegen insgesamt fünf Beschuldigte im Alter von 19 bis 23 Jahren.
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