Größter Fund am Flughafen: Zoll stellt 1,2 Tonnen Khat sicher

Bestimmt waren die Blätter für einen Empfänger in den USA. Nun ermitteln die Behörden.
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1,2 Tonnen der berauschenden Blätter stellte der Zoll am Münchner Flughafen sicher.
1,2 Tonnen der berauschenden Blätter stellte der Zoll am Münchner Flughafen sicher. © Zollamt München

München - Hübsch verpackt in rosa Säcke waren die 1,2 Tonnen getrocknete Khat, das Zöllner am Münchner Flughafen in einer Frachtsendung entdeckt haben.

Deklariert war das Khat laut Zoll als Tischdekoration und sollte in die USA geschickt werden. "Das ist die größte sichergestellte Menge an Khat seit Bestehen des Münchner Airports", so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.

Zoll stellt 1,2 Tonnen Khat sicher

Der Zoll stellte das Khat sicher und leitete ein Verfahren gegen den Versender ein. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt München.

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Auch Sendungen, die sich in Deutschland nur im Transit befinden, darf der deutsche Zoll kontrollieren und gegebenenfalls sicherstellen.

Das ist Khat

Bei Khat handelt es sich um die Blätter und frische Trieben eines immergrünen Strauchs (Catha edulis), der vor allem in Osttafrika und im Südwesten der Arabischen Halbinsel angebaut wird. Khat gilt als Alltagsdroge, die Blätter werden gekaut, hierbei wird hauptsächlich der Wirkstoff Cathin, ein Amphetamin aufgenommen. Weitere Wirkstoffe sind Norephedrin und Cathinon.

Die Blätter und Zweigspitzen mit berauschender Wirkung sind in Deutschland verboten.

 

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3 Kommentare
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  • TheBMW am 19.10.2021 13:35 Uhr / Bewertung:

    Was der Artikel leider auslässt: Ist Khat sowohl im Herkunfts- als auch Bestimmungsland verboten?

    Nur weil die Sendung über Deutschland läuft (und hier weder Versender noch Empfänger ansässig sind), muss es deswegen nicht zwangsweise eine Straftat sein.

  • SL am 19.10.2021 08:57 Uhr / Bewertung:

    Bitte den Fund nicht ins Münchner Polizeipräsidium bringen.

  • Hundekrawatte am 19.10.2021 08:08 Uhr / Bewertung:

    Die Gäste wollen auch in den USA nicht auf ihre traditionellen Gewohnheiten verzichten.

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