Grippe-Alarm! 70 Lokführer fallen bei der S-Bahn aus

Neuer Ärger für die S-Bahn: Jetzt fallen auch noch 10 Prozent der Lokführer wegen Krankheit aus. Wegen einer Grippewelle kommt zu Ausfällen im Bahhnverkehr. Was auf die Fahrgäste zukommt.
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Grippewelle bei der S-Bahn: Viele Lokführer fallen derzeit aus.
dpa Grippewelle bei der S-Bahn: Viele Lokführer fallen derzeit aus.

München - Keine Stellwerkstörung, kein starker Schneefall, kein angebohrtes Kabel: Eine Grippewelle macht der S-Bahn ausnahmsweise mal Probleme. Über 10 Prozent der Lokführer sind krank gemeldet, wie die Bahn informiert. Im Ergebnis kommt es zu Zugausfällen. S-Bahn-Chef Bernhard Weisser: "Leider stehen nicht genügend gesunde Kollegen zur Verfügung, um die Krankgemeldeten vollständig zu ersetzen.

Lesen Sie hier die Pressemitteilung der S-Bahn:

Heute Morgen mussten im Münchner S-Bahn-Verkehr einige Züge der sogenannten Taktverstärker ausfallen. Ursache: Ein außerordentlich hoher Krankenstand bei den Lokführern - aktuell sind über 10% krank gemeldet - eine Zahl, die mehr als doppelt so hoch ist wie im Normalfall.

Lesen Sie hier: Horror-Unfall: Betrunkener von S-Bahn getötet

Die S-Bahn München versucht die Auswirkungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Bei ungefähr 1.000 S-Bahn-Fahrten zwischen 4.00 Uhr früh bis 2.00 Uhr nachts im Münchner S-Bahn-Netz muss auch tagsüber und in den kommenden Tagen mit einzelnen Zugausfällen gerechnet werden.

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Bernhard Weisser, S-Bahn-Chef: „Bei einem derartig hohen Krankenstand stehen leider nicht ausreichend gesunde Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung, um die Schichten der Krankgemeldeten vollständig zu besetzen. Und bevor Zusatzschichten eingelegt werden können, müssen unsere Lokführer aus Sicherheitsgründen vorgeschriebene Ruhezeiten einhalten. Deswegen setzen wir nun auch Mitarbeiter als Lokführer ein, die normalerweise in der Verwaltung tätig sind und eine Lokführer-Zulassung besitzen. Ich bitte die Reisenden um Verständnis und versichere, dass wir alles tun werden, um die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.“

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