Geschwister-Scholl-Platz in München zu klein? Wo die Riesen-Demo gegen rechts jetzt stattfindet

Bereits 150 Vereine, Organisationen, Institutionen und Künstler haben ihr Kommen angekündigt. Auch Stadtdekan Bernhard Liess ist laut Veranstalter dabei. Da an der Versammlung 15 Tage vor der Bundestagswahl voraussichtlich sehr viele Menschen teilnehmen, ist der Versammlungsort verlegt worden.
Nina Job
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Sehr voll und bunt wie bei dieser Lichtermeer-Demo auf der Theresienwiese wird es voraussichtlich auch am kommenden Samstag. Schon jetzt haben sich viele Organisationen angemeldet.
Sehr voll und bunt wie bei dieser Lichtermeer-Demo auf der Theresienwiese wird es voraussichtlich auch am kommenden Samstag. Schon jetzt haben sich viele Organisationen angemeldet. © imago/Florian Bachmeier

München – Für kommenden Samstag, 8. Februar organisiert der Verein "München ist bunt" eine Kundgebung unter dem Motto "Demokratie braucht dich!" Ursprünglich sollte die Versammlung am Geschwister-Scholl-Platz vor dem Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) stattfinden. Doch schon jetzt deutet vieles daraufhin, dass die Demo sehr groß werden wird.

"Demokratie braucht dich"-Demo in München: "Notwendige Infrastruktur" auf der Theresienwiese 

Die Veranstalter gehen davon aus, dass der Platz vor der LMU nicht reichen wird. Die Zahl der erwarteten Teilnehmer "übersteigt die Kapazitäten des ursprünglich geplanten Standorts bei weitem", so Micky Wenngatz, Vorsitzende des Vereins München ist bunt. Deshalb wird die Demo nun auf der Theresienwiese stattfinden. Dort "haben wir den Platz und die notwendige Infrastruktur, um eine sichere Kundgebung zu ermöglichen", so Wenngatz.

Sehr voll und bunt wie bei dieser Lichtermeer-Demo auf der Theresienwiese wird es voraussichtlich auch am kommenden Samstag. Schon jetzt haben sich viele Organisationen angemeldet.
Sehr voll und bunt wie bei dieser Lichtermeer-Demo auf der Theresienwiese wird es voraussichtlich auch am kommenden Samstag. Schon jetzt haben sich viele Organisationen angemeldet. © imago/Florian Bachmeier

An dem Tag soll, ein "kraftvolles Zeichen für Vielfalt, Menschenwürde, Zusammenhalt und Demokratie" gesetzt werden. "In einer Zeit, in der Hass, Ausgrenzung und rechtsextreme Gruppen zu einer Gefahr für unsere Demokratie werden", heißt es im Demo-Aufruf. In einer Zeit "in der es immer mehr rechtsextreme Gewalt gibt, in der in unserem Nachbarland Österreich die extrem rechte FPÖ den Kanzler stellen könnte".

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150 Vereine, Organisationen, Institutionen und weitere haben bereits ihre Teilnahme angekündigt. Darunter: Bellevue di Monaco, Lichterkette, Fridays for Future, der Münchner DGB, VdK und Kreisjugendring, Omas gegen Rechts, das Münchner Stadtmuseum, das Lenbachhaus und der evangelische Stadtdekan Bernhard Liess.

Auftreten wird unter anderen Hans Well mit den Wellbappn, außerdem die TV-Journalistin Özlem Sarikaya und die Liedermacherin und Pianistin Tamara Banez. Die Demo "Demokratie braucht dich!" beginnt um 14 Uhr am 8. Februar auf der Theresienwiese in München.

 

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  • Bongo am 06.02.2025 14:35 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Da Ding:
    Selbstverständlich konnte man die Arbeit von Scholz schon lange vor dem Ende seiner Amtszeit beurteilen. Schon nach 2 Jahren, aber nicht durch mich alleine , sondern von durch befragte Wähler.
    ARD-Deutschlandtrend vom 7.12.2023: „Zufriedenheit mit KanzlerScholz auf Rekordtief“ und weiter „Aktuell sind nur 20% mit derArbeit des SPD-Politikers zufrieden, das ist der niedrigste Wert für einen Kanzler oder eine Kanzlerin im seit 1997 bestehenden ARD-Deutschland-Trend“.
    80% haben also das damals gemerkt, nur Sie nicht!

  • Da Ding am 06.02.2025 15:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Sind das jetzt wieder diese „bestimmte“ Politiker, bei denen man selbige schon vor Ende der Amtszeit beurteilen kann und bei anderen bis zum Ende der Amtszeit gewartet werden muss?
    Aber auch egal. Wenn Merz Bundeskanzler wird, ist er der schlechteste Bundeskanzler.

  • Da Ding am 06.02.2025 15:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Wenn sie natürlich an einer Umfrage die Qualität eines Bundeskanzlers festmachen, dann sollte Pistorius Bundeskanzler werden.
    Gäbe tatsächlich Schlimmeres.

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