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Geschlossene Freischankflächen: Unfair und weltfremd

AZ-Lokalchef Felix Müller über geschlossene Wirtsgärten.
Felix Müller
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Vor einem Jahr gingen die Menschen nicht vor die Tür. Heute tun sie es. In sehr großer Mehrheit nicht besinnungslos. Sondern sehr verantwortlich.

Das ist gut so – wie wohl auch Medizinerinnen, Pychologen, Lehrer sagen würden, die es aus ganz verschiedenen Gründen schlecht finden, wenn Menschen nur daheim hocken. Corona-Infektionen finden, wie man anders als vor einem Jahr weiß, eh fast nur in Innenräumen statt.

Gastro-Lockdown gefährdet die Vielfalt der Stadt

Dass die Freischankflächen geschlossen bleiben müssen ist unfair, weltfremd, sogar kontraproduktiv. Die einen Wirte haben Parkbänke an der nächsten Straßenecke – und so eine Art Freischankfläche. Die anderen profitieren null vom To-go-Geschäft. Die Münchner dürfen in Geschäfte, aber keinen Kaffee trinken gehen, nicht mal allein oder mit ihrem Partner.

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Der ewige Gastro-Lockdown gefährdet die Vielfalt der Stadt. Er ist kontraproduktiv und immer unverständlicher, je sommerlicher es wird. Leere Wirtsgärten machen Isar und Parks voller, chaotischer, unkontrollierbarer. Lasst die Gastro draußen öffnen! Es ist höchste Zeit.

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15 Kommentare
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  • Kampf den Grünen am 30.04.2021 23:35 Uhr / Bewertung:

    Herr Müller trifft mit seinem Kommentar erneut den Punkt. Journalistisch einwandfrei, unabhängig und überparteilich ist er der einzige der das Geschehen für uns analysiert und verständlich macht.

  • Münchner Kindl am 29.04.2021 17:13 Uhr / Bewertung:

    Z.B: WDR-Rundfunkrat droht Jan -Josef Liefers mit Berufsverbot. Z.B: Anna Loos berichtet von der Bedrohung der betroffenen Schauspieler. Deshalb wurden teilweise die Videos ja auch wieder gelöscht.

  • HKK am 29.04.2021 19:21 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Münchner Kindl

    Tut mir leid, aber das ist inhaltlich falsch. Richtig ist, dass der SPD-Politiker Garellt Duin (Mitglied des Rundfunkrats) auf Twitter gefordet hat, dass die öffentlich-rechtlichen Sender die Zusammenarbeit mit den SchauspielerInnen der "Alles dicht machen Kampagne" beenden. Davon kann man halten was man will, aber es ist die - zugegebenermaßen sehr reißerische - Forderung eines einzelnen unwichtigen Politikers. Auch hier gilt: Wir haben Meinungsfreiheit, d.h. jeder darf erstmal alles fordern. Unseriöse "Medienportale" wie z.B. PI machen daraus ein "Drohendes Berufsverbot"und reagieren mit dem üblichen dummen populistischen Gelaber von wegen Zensur etc. Leider bekommen solche "Fake News" dann ein Eigenleben und werden von uninformierten leichtgläubigen Menschen geteilt
    Ich persönlich würde es begrüßen, wenn die ARD die Zusammenarbeit mit JJL bendet, weil ich nicht, will das er von MEINEN Rundfukgebühren bezahlt wird. Meine Meinung als Gebührenzahler.

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