Gegendemos: Mit Kerzen gegen Hass und Gewalt

Am Montagabend wollen Bagida und Muegida bereits zum vierten bzw. fünften Mal in Folge in München auf die Straße gehen. Was bei den Gegendemos geplant ist.
von  az
"München ist bunt"-Kundgebung an einem Montag im Januar. Rund 20.000 Teilnehmer demonstrierten für ein tolerantes und weltoffenes München.
"München ist bunt"-Kundgebung an einem Montag im Januar. Rund 20.000 Teilnehmer demonstrierten für ein tolerantes und weltoffenes München. © dpa

München - In Absprache mit dem KVR werden die Bagida-Anhänger vom Goetheplatz (ab 19.30 Uhr) zur Poccistraße gehen, damit der Ablauf der Innenstadt-Kliniken nicht eingeschränkt wird. Die Anhänger von Muegida, dem Münchner Mini-Ableger von Pegida, treffen sich um 18.30 Uhr am Odeonsplatz, Schluss ist eine Stunde später am Justizpalast.

Die Organisatoren von drei verschiedenen Gegendemonstrationen rechnen auch dieses Mal wieder mit deutlich mehr Teilnehmern als Bagida und Muegida aufbieten können. Folgende Gegenveranstaltungen sind geplant:

Mit Kerzen und Taschenlampen treffen sich die Teilnehmer der Lichterkette um 19 Uhr an den fünf Gotteshäusern Salvatorkirche (Salvatorstraße), St. Michael (Neuhauser Straße), am Münchner Forum für Islam (Hotterstraße), der Synagoge Ohel Jakob (Sankt-Jakobs-Platz) und an St. Matthäus (Sendlinger-Tor-Platz) sowie in den Verbindungsstraßen. Ziel: ein Zeichen gegen Fanatismus, Hass und Gewalt zu setzen. Eine kurze Auftakt-Zeremonie mit Kerzen findet von 18.30 bis 18.40 Uhr auf dem Marienplatz statt.

Lesen Sie hier: Die Köpfe hinter Pegida in München

München ist bunt: Am Geschwister-Scholl-Platz und am Platz der Opfer des Nationalsozialismus wollen sich die Teilnehmer von 17 bis 21 Uhr treffen. Angemeldet sind insgesamt 1.000 Teilnehmer.

Die Initiative gegen Bagida versammelt sich von 19.30 bis 21.30 Uhr auf dem Marienplatz. Sie fordert unter anderem: „Grenzen öffnen“ und „Mindestlohn erhöhen“.

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