Gegen Europolitik: ALFA fordert Bitcoin-Versuch in München

Digital statt analog: Die Münchner ALFA fordert in einem Antrag, ein virtuelles Bezahl-System in ausgewählten Behördenstellen der Stadt einzuführen.
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Digitales Zahlen per Bitcoin-System: Das fordert die Stadtratsgruppierung der ALFA in einem Antrag. (Archivbild)
dpa Digitales Zahlen per Bitcoin-System: Das fordert die Stadtratsgruppierung der ALFA in einem Antrag. (Archivbild)

München - Die Stadtratsgruppierung der Münchner ALFA um Bezirkschef Andre Wächter fordert in einem Antrag, dass die Zahlung per Bitcoins in München eingeführt werden soll. Diese digitale Technologie soll in ausgewählten Stellen, wie zum Beispiels Bürgerbüros der Stadt angeboten werden. Mit diesem Pilotprojekt möchte ALFA ein Zeichen gegen die aktuelle Europolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) setzen.

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Wächter dazu: "Die verfehlte Eurorettungspolitik und die Geldpolitik der EZB werden in absehbarer Zeit zu massiven Vertrauensverlusten in den Euro führen. In dieser Situation ist es wichtig, dass sich die Landeshauptstadt München unmissverständlich auf die Seite der Bürger stellt und dabei mithilft, auf Alternativen zum Euro-System aufmerksam zu machen." ALFA selbst spricht von "minimalen" Projektkosten.

 

Gegen "verfehlte Eurorettungspolitik"

 

Durch diesen Vorstoß soll München "weiterhin modern, bürgernah und aufgeklärt" präsentiert werden. Wächter möchte mit dem Antrag "neben der unter Beschuss geratenen Bargeldzahlung und strafzinsgefährdeten Bank- und Kreditkarten weitere Bezahl- und Aufbewahrungsmöglichkeiten für Geld" aufzeigen.

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Die Zahlung per Bitcoins ist dezentral – die Überweisungen werden über keine zentrale Abwicklungsstelle getätigt. Ein Zusammenschluss von Rechnern über das Internet ermöglicht die Zahlung. Die Guthaben der Teilnehmer werden in persönlichen digitalen Brieftaschen gespeichert.

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