Gastro in München: Die Maskenpflicht scheint schon vergessen
München - Das Münchner Kindl höchstpersönlich hat dem Engel Aloisius im Hofbräuhaus am Sonntag seine Maske feierlich abgenommen. Er hängt dort in der Schwemme von der Decke und ist der älteste Stammgast im weltberühmten Gasthaus. Aber wie hielten es die anderen Gäste?
Weniger als zehn Prozent hatten noch ihre Masken auf, erzählt Hofbräuhaus-Sprecher Tobias Ranzinger. Vom Personal arbeitete so gut wie keiner mehr mit Maske. Für die Bedienungen sei es eine Erleichterung. Sie sind froh, dass sie die Masken nicht mehr tragen müssen, so Ranzinger und weiter: "Beten wir, dass es so bleibt und das Richtige ist!". Die Schwemme war jedenfalls bestens besucht und die Stimmung fröhlich.
Gastro in München: Mehrheit der Bedienungen ist maskenlos
Das Café Guglhupf am Marienplatz war am Sonntag ebenfalls voll besetzt mit einem bunt gemischten Publikum von jung bis alt. Rund 80 Prozent der Gäste trugen keine Maske. Betriebsleiterin Andrea Meyer war völlig überrascht: "Ich habe ganz schön gestaunt, als einige Gäste, ihre Maske im Freien trugen und gleich beim Reinkommen ins Café abgenommen hatten." Erleichtert ist sie vor allem darüber, dass die Kontrollen nach Impf- oder Genesenenstatus für die Lokale weggefallen sind. Das erleichtere den Arbeitsalltag und die Atmosphäre.
Ein paar Meter weiter im Restaurant Zum Stiftl am Marienplatz hat man den Mitarbeitern ebenfalls das Tragen der Maske freigestellt. Dort arbeiteten 90 Prozent der Bedienungen ohne Maske. Von den Gästen trug so gut wie keiner eine und die Stimmung sei bestens gewesen, so eine Sprecherin. Kein Wunder: Das Lächeln einer Bedienung ohne Maske haben wohl alle vermisst.
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