Für die Familie: Mechthilde Wittmann verzichtet auf Kandidatur

Bei der Bundestagswahl 2017 wird Johannes Singhammer von der CSU nicht mehr für den Wahlkreis München-Nord antreten. Als eine mögliche Nachfolgerin galt Mechthilde Wittmann – doch die hat nun offiziell abgewunken. Grund dafür sind ihre zwei Kinder.
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Bewirbt sich nicht um die Singhammer-Nachfolge: Mechthilde Wittmann
CSU Bewirbt sich nicht um die Singhammer-Nachfolge: Mechthilde Wittmann

München – Wittmann galt vielen in der CSU als Wunsch-Kandidatin, da sie die bisherige Männer-Dominanz etwas aufbrechen würde. Immerhin werden bei den ebenfalls neu zu besetzenden Wahlkreisen im Süden und Westen der Stadt mit Stadtrat Michael Kuffer und JU-Chef Stephan Pilsinger zwei Herren nachrücken.

Doch nun hat die Landtags-Abgeordnete Wittmann Ministerpräsident Horst Seehofer und ihren Bezirksvorsitzenden, Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, darüber informiert, dass sie für die Bundestagswahl nicht zur Verfügung stehen wird. Allerdings mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn in ihrer offiziellen Erklärung schreibt die Münchnerin: "Seit Beginn meiner aktiven Tätigkeit in der Partei war und ist für mich ein Mandat im Deutschen Bundestag Wunschziel."

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Dass sie nun dennoch abgelehnt hat, liegt an ihrer aktuellen familiären Situation: Mechthilde Wittmann ist alleinerziehende Mutter zweier schulpflichtiger Kinder und möchte denen weder einen Umzug nach Berlin noch eine pendelnde Mutter antun. Für die Kinder sei zwar theoretisch "eine Betreuung organisierbar, die Bezugsperson ist aber nicht ersetzbar. Ich darf daher um Verständnis bitten, dass ich diese Aufgabe aus Verantwortung für meine Kinder derzeit nicht annehmen kann [...]."

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