Freischankflächen in München: Wirte müssen zahlen

So wie vor Corona erhebt die Stadt eine Gebühr für Freischankflächen. Doch Touristen fehlen.
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Gregor Lemke hätte sich gewünscht, dass die Stadt auf die Gebühren in den neu geschaffenen Freiflächen verzichtet
Gregor Lemke hätte sich gewünscht, dass die Stadt auf die Gebühren in den neu geschaffenen Freiflächen verzichtet © imago images/Lindenthaler

München - Der Sommer ist da, die Biergärten sind voll. Doch, dass Corona vorbei sein soll, daran glaubt Gregor Lemke, der mit seinem Verein die Interessen der Wirte in der Innenstadt vertritt, noch nicht.

Volle Gebühren für Freischankflächen hält Gregor Lemke für falsch

Er findet deshalb die Entscheidung des Stadtrates falsch, nun wieder die vollen Gebühren für die Freischankflächen zu verlangen. Seit Mitte März 2020 hat die Stadt diese auf null reduziert, um die Wirte in der Pandemie zu unterstützen. Vier Millionen Euro Einnahmen sind der Stadt deshalb entgangen. Die Regelung galt bis Ende 2021. Doch bis jetzt hat die Stadt den Bescheid noch nicht versendet.

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Nun beschloss der Stadtrat, das nachzuholen. Die Rechnung für einen Wirt in der Innenstadt dürfte zwischen 10.000 und 20.000 Euro liegen, schätzt Lemke. Allerdings seien die Einnahmen noch nicht wie vor Corona.

60 Prozent der ausländischen Touristen würden fehlen

"Es fehlen bis zu 60 Prozent der Touristen aus dem Ausland", sagt Lemke. Er hätte sich gewünscht, dass die Stadt auf die Gebühren in den neu geschaffenen Freiflächen verzichtet. Kritisch sieht er zudem, dass die Stadt (so wie vor der Pandemie) selbst mit Ökostrom betriebene Heizstrahler verbietet.

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  • Heinrich H. am 18.05.2022 12:12 Uhr / Bewertung:

    ....es wird allgemein in Deutschland auf sehr hohen Niveau gejammert, auf Eigene Ideen und auf Geistvolle Initiativen kommt anscheinend niemand mehr, jeder ruft sofort nach Papa/Mama Staat, was soll aus diesen Menschen einmal werden, wenn es Eng wird...??? Was sollen wir da als Nachkriegsjugend wohl Denken......armes Deutschland !

  • Kampf den Schwurblern am 18.05.2022 15:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Heinrich H.

    Heinrich H

    Naja bis jetzt hat es ja sehr gut funktioniert. Bestimmete Gruppen haben gejammert und sofort
    floss vom Vater Staat das Geld. ( andere Gruppen wurden bis heute vergessen, denn diese jammern auch nicht, sondern lassen sich etwas einfallen um über die Runden zu kommen.)
    Diesen wird es auch nicht schwer fallen, wenn es noch enger wird. Doch die Anderen -Jammerer
    werden noch mehr jammern.

  • Kampf den Schwurblern am 18.05.2022 10:34 Uhr / Bewertung:

    sowirddasniewas
    da gebe ich Ihnen recht. Jammern auf hohem Niveau , die bekommen nie genug.
    Tisch an Tische wirklich gerammelt voll. Und das jeden Tag!
    Aber die gehören auch zu den Nimmersatten.

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