Freibadsaison 2024 in München: Warum im Naturbad Maria Einsiedel früher Schluss ist

Bald geht der Sommer und damit auch die Münchner Freibadsaison 2024 zu Ende. Die Bilanz der Stadtwerke.
Jan Krattiger
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Von den Kids stets belagert: die Rutsche im Westbad, auch Freibad West genannt. Heuer wird das Freibad West bis Ende September offen bleiben.
Von den Kids stets belagert: die Rutsche im Westbad, auch Freibad West genannt. Heuer wird das Freibad West bis Ende September offen bleiben. © Marcus Schlaf/SWM

München - In rund einer Woche, nämlich am Sonntag, 15. September geht die diesjährige Freibadsaison in München zu Ende. Nicht allerdings im Schyrenbad und im Freibad West. Dort dauert die Sommersaison noch bis Montag, 30. September. Im Freibad West haben sich die Stadtwerke dazu entschieden, weil das Hallenbad noch bis Mitte Oktober geschlossen ist. 

Freibadsaison 2024 in München: Früher Schluss im Naturbad Maria Einsiedel wegen Defekt 

Bereits am 10. September ist im Naturbad Maria Einsiedel Schluss: Es gibt offenbar einen Defekt im Becken, der "hohe Wasserverluste" mit sich bringe. Die kühleren Temperaturen zum Saisonstart Mitte Mai hatten bereits dafür gesorgt, dass das Naturbad 10 Tage später als alle anderen öffnen konnte. Das kühle Wetter hat laut Stadtwerken "die Mikrobiologie im Aufbereitungsteich ausgebremst". 

Ein ganz besonderes Münchner Bad: Blick aus der Luft auf das Naturbad Maria Einsiedel.
Ein ganz besonderes Münchner Bad: Blick aus der Luft auf das Naturbad Maria Einsiedel. © Stadtwerke München

Insgesamt können die Stadtwerke aber im Vergleich zum Vorjahr eine positive Bilanz ziehen, zumindest was die Eintrittszahlen betrifft.  Mit Stand Freitag, 6. September 2024 zählen die SWM rund 1.025.000 Besucher in den Freibädern. Im Jahr zuvor waren es im gleichen Zeitraum 944.000 Badegäste.

Münchner Freibadbesucher buchen ihre Tickets vermehrt vorab im Internet: 63.000 Eintrittskarten wurden im SWM-Onlineshop oder in der München-App gelöst, bilanzieren die Stadtwerke. Im Vorjahr waren es 45.000.

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Es kommt also bei immer mehr Leuten an, dass man mit einem vorab gelösten Onlineticket die lange Schlange am Freibad einfach umgehen kann – gerade an heißen Tagen eine kluge Strategie. 

Regnerischer Start, heißer Hochsommer: Die Freibadbilanz in München

Wettermäßig ließ sich zunächst nicht erahnen, dass es eine derart gute Freibadsaison werden könnte: Die Pfingstferien waren sehr regnerisch und kühl. Normalerweise seien die eine "Hochphase für den Freibadbesuch", so die SWM. Die heißen Sommertage im Juli und August sorgten dann allerdings dafür, dass die Vorjahres-Besucherzahl doch noch übertroffen werden konnte. 

Nicole Gargitter, die Leiterin der städtischen Bäder, begrüßte die ersten Freibadbesucher.
Nicole Gargitter, die Leiterin der städtischen Bäder, begrüßte die ersten Freibadbesucher. © Daniel von Loeper

Für das kommende Jahr rechnet Nicole Gargitter, SWM-Bäderleitung, mit noch mehr Besuchern: "Wir freuen uns schon sehr auf die Wiedereröffnung des rundum erneuerten und künftig CO₂-neutral betriebenen Freibads Georgenschwaige in der Saison 2025.“ 

Das Bad Georgenschwaige wurde nach einem Brand im März 2021 geschlossen. Rechtzeitig zur Sommersaison 2025 soll es wieder eröffnen.

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2 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 08.09.2024 21:08 Uhr / Bewertung:

    Was macht eigentlich das Personal der SWM-Freibäder in der Schliessungszeit bis Anfang Mai?
    Vielleicht arbeiten sie als Quereinsteiger als U- od. Bus/Tramfahrer? 🤔

  • AufmerksamerBürger am 08.09.2024 14:21 Uhr / Bewertung:

    Warum schließen die Freibäder?
    Aufgrund des furchtbaren Klimawandels haben wir doch jetzt Dauersommer.

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