Förderung für die Ottobahn: Fahren solche Gondeln bald vor Münchens Toren?

Das Münchner Landratsamt hat die Baugenehmigung für eine Teststrecke für eine Gondelbahn erteilt. Ein Schritt in die Mobilität der Zukunft?
von  Christina Hertel
So könnte die Ottobahn mal aussehen.
So könnte die Ottobahn mal aussehen. © ho

München – Wie ein Taxi soll man die Ottobahn einmal direkt zu sich nach Hause bestellen können - nur, dass sie nicht auf der Straße, sondern auf Schienen über der Erde fährt. Statt einem Fahrer steuert künstliche Intelligenz die Gondel. Klingt nach Zukunft? Rückt aber immer näher: Das Unternehmen, das seinen Sitz in München hat, baut ab Mitte März eine Teststrecke in dem Vorort Taufkirchen. So gibt es das bayerische Bauministerium bekannt. Demnach erteilte das Münchner Landratsamt nun die Baugenehmigung.

Zuerst wollen der Geschäftsführer Marc Schindler und sein Entwicklungsleiter Thomas Prey (l.) ihre Ottobahn auf einem Feld testen.
Zuerst wollen der Geschäftsführer Marc Schindler und sein Entwicklungsleiter Thomas Prey (l.) ihre Ottobahn auf einem Feld testen. © ho

Betriebsgenehmigung für die Ottobahn erst nach 100.000 Kilometern

Die Teststrecke soll laut Ottobahn-Chef Marc Schindler ein gut 900 Meter langes Oval sein. Ab der zweiten Jahreshälfte fährt darauf eine Gondel, danach fünf. Insgesamt sollen sie 100.000 Kilometer zurücklegen. Erst dann kann der Tüv eine Betriebsgenehmigung erteilen.

Hier lesen Sie mehr über die Zukunftsvision Ottobahn.

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