Flughafen München: Passagierzahlen steigen langsam wieder

Nachdem der Luft- und Frachtverkehr während des Lockdowns fast vollständig eingestellt wurde, erholen sich die Passagierzahlen und Umsätze am Flughafen München langsam wieder.
AZ/dpa |
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Passagiere stehen am Flughafen München an einem Check-In-Schalter.
Passagiere stehen am Flughafen München an einem Check-In-Schalter. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - Der Flughafen München ist noch immer weit von einem normalen Betrieb entfernt, Corona hat den Luftverkehr auch im vergangenen Jahr ausgebremst. Die Passagierzahlen stiegen zwar gegenüber dem Vorjahr um 12 Prozent auf 12,5 Millionen Fluggäste. "Allerdings erreicht der Airport mit diesem Passagieraufkommen nur etwas mehr als ein Viertel seines Rekordergebnisses aus dem Vorkrisenjahr 2019", teilte der zweitgrößte deutsche Flughafen am Mittwoch mit. Damals zählte er fast 48 Millionen Passagiere.

Flughafenchef Lammers trotz Omikron optimistisch

Immerhin stieg die Nachfrage im Jahresverlauf: Während in den ersten sechs Monaten nur 2,2 Millionen Passagiere gezählt wurden, waren es im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres 10,3 Millionen. "Sobald es die pandemische Lage erlaubt, wollen die Menschen auch wieder reisen", sagte Flughafenchef Jost Lammers. "Auch wenn die kommenden Wochen angesichts der zu erwartenden Auswirkungen der Omikron-Variante noch schwierig werden, sehen wir in der Sommerflugplanperiode gute Aussichten dafür, dass das Flugangebot und die Passagiernachfrage wieder deutlich zunehmen werden."

Nach Lockdown: Luft- und Frachtverkehr erholen sich schnell

Wie schnell sich der Luftverkehr nach einem Wegfall von Reisebeschränkungen erholen kann, zeigten die Zahlen vom Dezember: Im Dezember 2020 wurden in München 245.000 Passagiere gezählt, im Dezember 2021 schon 1,5 Millionen.

Das Luftfracht- und Luftpost-Aufkommen lag 2021 nur noch die Hälfte unter Vor-Corona-Niveau. Im Vergleich zu 2020 stieg es um 15 Prozent auf rund 173.000 Tonnen.

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Die Flughafengesellschaft München beschäftigt rund 9 000 Mitarbeiter. Gesellschafter sind der Freistaat Bayern mit 51 Prozent, die Bundesrepublik Deutschland mit 26 Prozent und die Landeshauptstadt München mit 23 Prozent.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Leserin am 13.01.2022 21:50 Uhr / Bewertung:

    Und was ist mit der Klimakrise? Findet die in München nicht statt? Was tut unsere Stadtverwaltung als Anteilseigner des Flughafens zur Reduktion des CO2 im Flugverkehr?

  • Knoedel am 12.01.2022 17:34 Uhr / Bewertung:

    So muss es sein. Das Virus möglichst schnell mit Hilfe der Flugzeuge um den Planeten verteilen. Kann man denn nicht mal 1,2 oder 3 Jahre auf Flugreisen verzichten. Dann wäre das Omikron immer noch in Südafrika. Kann man an der Pest sehen. Die brauchte von Fernost nach Europa viele Jahre und nicht ein paar Tage.

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