Flughafen München: Passagierin zieht sich in Flugzeug aus und beißt Polizisten

Die Frau ist nach ihrem Ausraster in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden. Das Flugzeug hob mit drei Stunden Verspätung ab.
AZ/dpa |
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Kurz vor Abflug hat sich eine Frau komplett entkleidet. (Archivbild)
Kurz vor Abflug hat sich eine Frau komplett entkleidet. (Archivbild) © picture alliance / dpa

München - Eine 27 Jahre alte Frau hat sich kurz vor dem Abflug in München an Bord einer Maschine nach Sofia nackt ausgezogen, laut herumgeschrien und letztlich einen Bundespolizisten in den Arm gebissen.

"Der Kollege musste den Dienst abbrechen und hat sich gleich in ärztliche Behandlung begeben, war aber am Samstag wieder im Dienst", sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Sonntag. Die Frau wurde nach dem Vorfall vom Freitagabend in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, die übrigen Passagiere flogen mit dreieinhalb Stunden Verspätung in Richtung bulgarischer Hauptstadt ab.

Flughafen München: 27-Jährige angezeigt

"Die Passagiere waren bereits an Bord, das war kurz vor Abflug", schilderte Bundespolizeisprecher Stefan Bayer. Plötzlich habe sich die 27-Jährige aus unbekannten Gründen vollständig entkleidet und lautstark zu schreien begonnen.

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Auch auf Zureden von Flugbegleiterinnen und Polizistinnen habe sie sich nicht wieder angezogen, weshalb ihr der Bundespolizist eine Decke umlegte. "Bei diesem Versuch biss die Frau den Kollegen unvermittelt in den linken Unterarm." Die Frau erhielt Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs und Körperverletzung.

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6 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 25.06.2023 20:10 Uhr / Bewertung:

    Warum braucht es über 3 Stunden Verspätung, um eine nackte Gestörte aus dem Flugzeug zu holen?
    Das müsste doch in einer halben Stunde machbar zu sein. Aber vielleicht musste man ja im Frachtraum noch nach ihrem Koffer suchen.
    Zum Glück war die Maschine noch nicht in der Luft.

  • Wendeltreppe am 26.06.2023 07:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Das mit den 3 Stunden Verspätung ist schon erklärlich. Die ganze Prozedure begann ja mit dem ausziehen ihrer Kleidung, dem Geschrei und den dann vergeblichen Versuchen der Crew die Sache unter Kontrolle zu bringen. Dann das hinzuziehen der Polizei, verletzter Beamter, Aufnahmeprotokoll usw. und letztlich die Anforderung der Damen/Herren mit den weißen Turnschuhen, das alles dauert alles. Mit so jemand einfach aus dem Flieger werfen und ab geht's, ist es nicht getan.

  • Witwe Bolte am 26.06.2023 10:27 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wendeltreppe

    Na ja, in anderen Ländern gings bestimmt schneller, einen Randalierer, ob nackert oder ned, aus dem Flugzeug " zu entfernen". Genug Polizei ist doch eh anwesend im Terminal.
    Aber mei, der deutsche Bürokratismus......😡
    Mir tun die normalen Passagiere leid, oft sind noch Kinder dabei, wie wegen solcher Störenfriede stundenlang aufn Abflug warten müssen, einige verpassen noch ihre Anschlussflüge.
    Auch könnte ein Crew-Wechsel erforderlich sein, wenn die vorgeschriebenen Dienst- u.Ruhezeiten durch stundenlange Verspätung nicht eingehalten werden können.

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