Flughafen: 27 Flüge fallen aus

Nach den Streik der Flugbegleiter am Dienstag falllen auch am Mittwoch noch 27 Flüge der Lufthansa aus. Der Flughafen München ist davon stark betroffen.
dpa |
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Auf der Lufthansa- Website wurde eine Liste mit den gestrichenen Flügen veröffentlicht.
Lufthansa Auf der Lufthansa- Website wurde eine Liste mit den gestrichenen Flügen veröffentlicht.

 Mit Verzögerungen und Ausfällen müssen Passagiere am Flughafen in München auch am Mittwoch noch rechnen.

Auf ihrer Internetseite veröffentlichte die Lufthansa eine Liste mit 27 gestrichenen Flügen von und nach Frankfurt und München, die für Mittwoch geplant waren.

Diese Ausfälle seien Folgen des Streiks vom Dienstag, sagte der Sprecher des Flughafens München. „Der Flugplan passt noch nicht. Einige Flugzeuge und Crews sind nicht da, wo sie sein sollen.“ Im Laufe des Tages werde sich die Lage aber voraussichtlich normalisieren.

Am Freitag verschärft die Flugbegleitergewerkschaft UFO ihren Arbeitskampf. Die Gewerkschaft will dann bundesweit 24 Stunden lang streiken. Die Flugbegleiter fordern höhere Löhne und wehren sich gegen den Einsatz von Leiharbeitern. UFO hatte am Dienstag für jeweils acht Stunden die Flughäfen Frankfurt und Berlin bestreikt.


In München dauerte der Streik am Dienstag elf Stunden und endete erst um Mitternacht. Betroffen von den Streiks waren mehr als 43.000 Fluggäste. Die Lufthansa musste rund 350 Flüge streichen. Am Mittwoch fielen vor allem Flüge aus dem Ausland nach Frankfurt und München aus, vereinzelt auch noch innerdeutsche Flüge.

Mit einer Ausnahmeregelung vom nächtlichen Flugverbot konnte die Lufthansa bis 1.00 Uhr einige Flüge nachholen, die zunächst gestrichen worden waren. Dennoch mussten allein in Frankfurt 75 Passagiere im Flughafen übernachten. Auch in München haben fast 1200 Lufthansa-Passagiere haben die Nacht zum Mittwoch unfreiwillig auf dem Münchner Flughafen oder in Hotels
in der Umgebung verbracht. Das Deutsche Rote Kreuz hatte Feldbetten für die Gestrandeten aufgestellt.

Flughafen München: 350 Passagiere in Feldbetten übernachtet

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